Rösrath
Rösrath
Rösrath ist eine junge Stadt südöstlich von Köln im Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Stadtwerdung erfolgte am 1. Januar 2001. Rösrath grenzt unmittelbar an das Kölner Stadtgebiet und ist somit aus Kölner Sicht ein Tor zum Bergischen Land.
Geschichte
Geschichte
Der älteste Siedlungsplatz von Rösrath liegt im Stadtteil
Forsbach. Bei Ausgrabungen in der Gemarkung "Im Brendgen" (heute: "Im Brändchen") wurden 1937 neben zahlreichen mesolithischen Steinwerkzeugen (Mikrolithen) auch Pfostenlöcher gefunden, die auf eine mittelsteinzeitliche Besiedlung schließen lassen. Die ersten Siedlungsspuren finden sich also auf den Forsbacher Höhen. Erst später erfolgte die Trockenlegung und Besiedlung der sumpfigen Sülzniederungen
Volberg und
Rösrath. Der Name
Forsbach geht nicht auf einen Bach zurück, sondern ist vermutlich der missglückte Versuch, die alte Ortsbezeichnung
Forsbich (Vo'eschbich) ins Hochdeutsche zu übersetzen. Die Silbe "bich" bedeutet "Berg". Forsbach wäre demnach der "vorderste Berg".
Das heutige
Hoffnungsthal wurde früher Volberg genannt. Die erste urkundliche Dokumentation von Vogelberhc (Volberg) findet sich im Prümer Urbar von 893, einem Güterverzeichnis des Benediktinerklosters Prüm in der Eifel. Volberg gehörte politisch zum Herzogtum Berg und wurde nach Amtseinteilung der Bergischen Ämter a
...mehr
Lage
Lage
Durch Rösrath fließt die Sülz, ein Nebenfluss der Agger. Der Waldanteil am Stadtgebiet beträgt 50%. Die Stadt erstreckt sich teilweise auf die Naturschutzgebiete Königsforst und Wahner Heide. In der Wahner Heide liegt auch der niedrigste Punkt mit 71,1 m ü. NN. Der Lüderich ist mit 260,2 m ü. NN die höchste Erhebung. Bis 1978 wurde am Lüderich ein Bleizinkerzbergwerk betrieben. Schon zur Römerzeit wurden hier nachweislich Bleierze abgebaut und verhüttet.
Basierend auf dem Artikel Rösrath der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen