Rabenau (Sachsen)
Rabenau (Sachsen)
Rabenau ist eine Kleinstadt bei Freital im sächsischen Weißeritzkreis und Verwaltungssitz der Gemeinde „Stadt Rabenau“. Diese erstreckt sich über ein Territorium von 30 Quadratkilometern und umfasst neben der eigentlichen Stadt die Ortsteile Lübau, Karsdorf, Obernaundorf, Oelsa und Spechtritz.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort indirekt als „Rabinowe“ im Jahre 1235. Als Kolonisten gelten fränkische (?) Siedler unter dem burggräflich-dohnaischen Dienstadligen
Burchhardus de Rabinowe, der wohl mit dem 1206 erwähnten
Burkhard von Kaitz identisch ist. Von Kaitz ausgehend scheint die Herrschaft Rabenau mit ihrer Wehranlage als Mittelpunkt angelegt worden zu sein. Dieser Siedlungszug ordnet sich in die Kolonisation der Burggrafen von Dohna an den Weißeritzen mit den Schwerpunkten Burg Thorun (Pesterwitz) - Rabenau - Dippoldiswalde - Höckendorf ein.
Die um bzw. kurz vor 1200 auf einem Felssporn über dem Oelsabachtal errichtete Wehranlage diente als Wehranlage der Dohna. Nach der Dohnaischen Fehde gelangte sie in markgräflich-meißnischen Besitz, verlor ihre strategische Bedeutung und verfiel allmählich.
Das Stadtrecht erlangte Rabenau im Jahr 1488. Im Dreißigjährigen Krieg musste der Ort mehrfach Plünderungen erleiden und wurde 1639 durch schwedische Truppen angezündet.
Neben der Landwirtschaft wurde die handwerkliche Holzverarbeit
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