Remlingrade
Remlingrade
Remlingrade ist ein Ort und Stadtteil von Radevormwald im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen innerhalb des Regierungsbezirks Köln.
Geschichte
Geschichte
1183 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar "Ritter Udo überträgt die Abtei Werden Eigenhörige seiner Kapelle zu Remelinrode als Wachszinsige." Schreibweise der Erstnennung:
Remelinrode Vor 1300 wurde Remlingrade Allodialbesitz der Grafen von Berg, die den Weiler und die umgebenden Höfe ab 1399 in ihr Amt Beyenburg eingliederte.
Der kleine Ort wurde 1849 zum Schauplatz einer Schlacht zwischen Demonstranten, die sich der Revolution von 1848/1849 anschließen wollten , und preußischen Soldaten. Erst die Unterstützung durch einen einheimischen "königstreuen" Bauern konnte die Revolutionäre in die Flucht schlagen.
1745 Fertigstellung der heute noch existierenden Kirche; mit dem Bau wurde 1743 begonnen
Lage
Lage
Der Ort liegt im äußersten Norden des Stadtgebiets von Radevormwald. Die Kreisstraße 6 verbindet den Ort über Önkfeld mit Radevormwald und in Richtung Westen mit dem Wuppertaler Ortsteil Beyenburg. Ferner verbindet die K 8 den Ort in Richtung Norden über die Spreeler Mühle mit dem Ennepetaler Ortsteil Königsfeld an der B 483. Von der Wupperortschaft Dahlerau / Keilbeck erreicht man ihn über die L 130 über Herkingrade. Remlingrade ist ein Standort der Radevormwalder Feuerwehr.
Kurios ist, dass sich der frühere Bahnhaltepunkt "Remlingrade" an der Wuppertalbahn und die heutige zum Ort gehörende Bushaltestelle der Buslinie 626 von Wuppertal nach Radevormewald in einer Entfernung von zwei Kilometern vom Ort an der L 414 zwischen Beyenburg und Dahlerau befindet.
Erwähnenswert ist auch, dass der kleine Ort eine 700 Mitglieder große evangelische Kirchengemeinde beherbergt, was die regional historische Bedeutung von Remlingrade unterstreicht.
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