Rheinbach
Rheinbach
Rheinbach ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen mit den Beinamen „Stadt des Glases“ und „Stadt der Schulen“. Rheinbach besitzt den Sonderstatus 'Mittlere kreisangehörige Stadt'. Der Name Rheinbach ist aus
Reginbach entstanden (
Ort am Bache, an dem einmal ein fränkischer Herr mit Namen
Regin ansässig war).
Geografische Lage
Geografische Lage
Rheinbach liegt im linksrheinischen Teil des Rheinlandes 18 km westlich der Innenstadt von Bonn und etwa 50 km südlich von Köln. Die Stadt selbst liegt größtenteils noch in der Ebene der Kölner Bucht, das Stadtgebiet umfasst aber auch einige Dörfer des Ahrgebirges, das sich südlich anschließt.
Höchster Punkt Rheinbachs ist der bei Todenfeld gelegenen Vermessungspunkt 406 Meter ü. NN welcher eine sehr gute Aussicht in die Eifel und in das Vorgebirge bietet.
Geschichte
Geschichte
Rheinbach wurde um 762 erstmals urkundlich erwähnt, als König Pippin und seine Frau Bertrada der Abtei Prüm Ländereien rund um Reginbach schenkten. 1178 tauchten erstmals die Ritter von Rheinbach auf. Emelricus wurde Herr von Rheinbach. Seine Nachfahren regierten die Gemarkung bis zum Aussterben des Geschlechts in der Mitte des 14. Jahrhunderts. 1246 übertrug der Prümer Vogt, Graf von Hochstade, seine Rechte an seinen Bruder, den Kölner Erzbischof. 1298 wurde die Stadt befestigt und erhielt also eine Stadtmauer mit Türmen und Halbtürmen, deren Reste
in Teilen heute noch besichtigt werden können. Sie wurde von da an als „oppidum“ bezeichnet. 1343 erhielt der Kölner Bischof alle Rechte an Burg und Stadt Rheinbach. Bis zum Jahr 1789 blieb die Stadt unter kurkölner Kontrolle.
Ab dem 15. Jahrhundert gab es im Ort Wachdienst durch einen Nachtwächter oder als bürgerliche Nachtwache. Von 1794 bis 1815 war Rheinbach Teil des Departements Rhin-et-Moselle und damit unter französischer Kontrolle. Eine interessante Episode ist die 1797 durch den Publizisten Johann Baptist Geich ausge
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