Rittersgrün
Rittersgrün
Rittersgrün ist ein Ortsteil von Breitenbrunn im erzgebirgischen Landkreis Aue-Schwarzenberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rittersgrün erstreckt sich von Nord nach Süd im Tal des Pöhlwassers, südöstlich der Großen Kreisstadt Schwarzenberg, in einer Höhenlage von bis zu 820 m. Durch den Ort führt die Staatsstraße 271 von Raschau nach Oberwiesenthal, in die im Ort eine Verbindungsstraße von Breitenbrunn einmündet. Südlich der Ortsflur verläuft die Grenze nach Tschechien, über die Grenzübergänge für Skiwanderer, Fußgänger und Radfahrer führen.
Geschichte
Geschichte
Im Mittelalter bildete das Pöhlwasser die Grenze zwischen der Herrschaft Schwarzenberg und den östlich davon gelegenen
Besitzungen der Herren von Schönburg. Entlang des Baches lag der Rittersgrüner Pass, der den Erzgebirgskamm querte und für Chronisten Indiz für eine frühe Besiedlung der Gegend war. So feierte man im Jahr 2000 das 750-jährige Bestehen von Rittersgrün. Dass bereits im 13. Jahrhundert eine Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde bestanden hat, ist indes zweifelhaft und nicht zu belegen.
1440 soll Jacob Kleinhempel ein erstes Hammerwerk rechts der Pöhla betrieben haben, das später als
Schmertzingischer Hammer bezeichnet wurde, auf einer Karte um 1600 aber nicht verzeichnet ist. Einhundert Jahre darauf wurde von Hans Schwarz wenige hundert Meter flussabwärts eine Hammerschmiede gegründet, die man später
Eschersche Hammer nannte und später Standort von Kirche und Pfarre wurde. Einen dritten Hammer errichtete 1550 Hans Kleinhempel. Dieser wurde als
Arnoldshammer zu einem eigenständigen Gutsbezirk mit eigener Gerichtsbarkeit, der erst 1921 zu Ri
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