Geographie
Geographie
Der Hügel, auf dem heute das Schloss von Rivoli (Castello di Rivoli) steht, wurde in der Eiszeit geformt. Er ist der letzte Ausläufer der Alpen am Beginn des Susatals, über der Poebene in der sich der größte Teil der Stadt erstreckt.
Die Nachbargemeinden sind Turin, Pianezza, Caselette, Alpignano, Collegno, Rosta, Grugliasco, Villarbasse, Rivalta di Torino und Orbassano.
Geschichte
Geschichte
Im ersten Jahrhundert v. Chr. wurde an der Stelle des heutigen Rivoli ein römischer Stützpunkt an der Straße von Augusta Taurinorum (Turin) nach Gallien gegründet.
312 n. Chr. trafen bei Rivoli zum ersten Mal die Armeen von Konstantin und Maxentius aufeinander.
996 bestätigte Kaiser Otto III. Bischof Amizone von Turin den Besitz des
Curtis Rivole. 1247 wurden die Savoia Herren von Rivoli, die den Ort mit einer Stadtmauer befestigten. Sie begannen mit der Errichtung der Burg. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Rivoli mehrmals von den Franzosen zerstört. Nach dem Friede von Utrecht gab Vittorio Amedeo II. den Neubau der Residenz in Rivoli in Auftrag.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von der amerikanischen Militärverwaltung 1945 in Rivoli ein DP-Lager eingerichtet für jüdische Displaced Persons (DP), die nach Norditalien geflüchtet waren. In dem Lager, das von der UNRRA verwaltet wurde lebten zeitweise bis zu 1650 DPs.
Politik
Politik
Guido Tallone (PD) wurde im Juni 2004 zum Bürgermeister gewählt. Sein Mitte-Links-Bündnis stellt auch mit 20 von 30 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das
Castello di Rivoli stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde mehrmals zerstört. Herzog Vittorio Amedeo II. von Savoyen gab 1718 Filippo Juvarra den Auftrag für den Neubau der Residenz die allerdings wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht vollendet wurde. 1792 machte Carlo Randoni die Bauruine bewohnbar. Ab 1979 ließ die Region Piemont das Schloß renovieren und bis 1984 das Museum für moderne Kunst (Museo di Arte Contemporanea) einrichten. Die fragmentarischen Rokokofresken bilden einen reizvollen Kontrast zu den modernen Installationen. Das Schloß gehört seit 1997 als Teil der Residenzen des Hauses Savoyen zum UNESCO-Welterbe.
Der
Corso Francia wurde als Straße von Turin nach Frankreich errichtet. Noch heute verbindet dieser über eine 12 km langen geraden Strecke Rivoli mit Turin.
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