Ronsdorf
Ronsdorf
Ronsdorf ist ein Stadtteil und Stadtbezirk von Wuppertal mit rund 22.500 Einwohnern.
Bis zum Jahre 1929 war Ronsdorf eine selbständige Stadt im zeitgleich aufgelösten Landkreis Lennep. Zu Ronsdorf gehören auch die Ortslage Heidt sowie Erbschlö, Holthausen, Blombach und die an der Landesstraße 58 (ehemals Bundesstraße 51) gelegene Ortschaft Linde (mit Marscheid, Groß- und Kleinsporkert und Kleinbeek).
Geschichte
Geschichte
Anders als bisher angenommen, wurde Ronsdorf erstmals urkundlich im Jahre 1494 durch die Nennung eines „Johann von Ronsdorp“ verlässlich erwähnt. Das bereits 1245 in den Kölner Schreinsbüchern genannte „Rumsdorp“ bezieht sich hingegen wahrscheinlich auf eine andere Siedlung, etwa auf Rondorf, heute Stadtteil von Köln.
Der damalige Hof gehörte bis zur Gründung der Stadt Ronsdorf zur Honschaft Erbschlö, die wiederum seit dem 12./13. Jahrhundert im Kirchspiel Lüttringhausen lag.
Eigentliche Stadtgründer war der aus Elberfeld zugezogene Fabrikant, Kaufmann und erste Kirchmeister der neuen Evangelisch-reformierten Gemeinde,Elias Eller, der im Jahre 1690 auf einem Hof „Ronsdorf“ geboren wurde und dann in Elberfeld arbeitete. Nach dem Tod seiner ersten Frau Catharina Bolckhaus bildete sich um ihn und seine zweite Frau Anna vom Büchel innerhalb der Evangelisch-reformierten Gemeinde Elberfeld ein frommer Zirkel, der dem radikalen Pietismus zuzurechnen ist. Er wurde von Daniel Schleyermacher, einem der Pfarrer der Gemeinde, unterstützt. Entsprechung der F
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Wirtschaft
Wirtschaft
Ronsdorf beherbergt heute noch einige bedeutende Industriebetriebe wie z.B. Delphi und Brose Fahrzeugteile GmbH als Zulieferer der Automobilindustrie sowie den Kabelhersteller Draka oder die Textilfirma Gebrüder Jaeger GmbH.
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