Ruhrort
Ruhrort
Ruhrort ist ein rechtsrheinischer Stadtteil von Duisburg. Er liegt unmittelbar nördlich des Zusammenflusses von Rhein und Ruhr und hat 5.373 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006). Der Stadtteil gehört zum Stadtbezirk 400 Homberg-Ruhrort-Baerl.
Geschichte
Geschichte
Der klevische Ort wurde 1371 auf dem ehemals links- und nach dem Rheindurchbruch rechtsrheinischen „Homberger Werth“ gegründet, auf dem die Grafen von Moers eine Rheinzollstelle errichteten. Graf Johann von Moers war zuvor von Kaiser Karl IV. am 28. April 1371 in Prag durch Urkunde dazu bevollmächtigt worden, an beliebiger Stelle in der Herrschaft Moers einen neuen Zoll zu errichten. Es entwickelte sich auf dem Gelände der Burgfreiheit rasch eine städtische Ansiedlung im Umfang der ehemaligen Ruhrorter Altstadt. Die Zollrechte wurden bald an die Herzöge von Kleve und die Grafen von der Mark verpfändet. Sie errichteten auch das Kasteel – damaliges Haus Ruhrort – und befestigten den Ort, wozu sie 1437 verpflichtet wurden, um Zollfreiheit für die Ruhrorter auf dem Rhein zu erlangen. Das Stadtrecht wurde ihnen aufgrund der mangelnden Befestigung vorerst verwehrt. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts durfte die Gemeinde ihren Gottesdienst in den eigenen Mauern abhalten, was rasch zum Bau einer kleinen Kirche auf dem Ruhrorter Marktplatz führte. 1551 trat die Gemeinde geschlossen dem protest
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