Saules BE
Saules BE
Saules (BE) ist eine politische Gemeinde im Distrikt Moutier des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Saules liegt auf , 13 km westsüdwestlich des Bezirkshauptorts Moutier (Luftlinie) und 12 km nördlich von Biel/Bienne. Das Bauerndorf erstreckt sich in der Talniederung des Baches Trame, eines linken Zuflusses der Birs, im Westen des Juralängstals Vallée de Tavannes.
Die Fläche des 4.3 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen kleinen Teil des Talbeckens Vallée de Tavannes, das hier bis zu 4 km breit ist. Zu Saules gehört aber nur die Talniederung der unteren Trame und die südlich angrenzende Höhe
Champ du Sautou , welche die Flussläufe der Trame und der Birs trennt. Nach Norden erstreckt sich das Gemeindegebiet über den Steilhang des
Bois au Prince bis auf den breiten Kamm der Antiklinalen des Moron. Auf der Moronkette wird mit der höchste Punkt von Saules erreicht. Hier befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 53 % auf Wald und Gehölze und 44 % auf Landwirtschaft.
Zu Saules gehören die Weiler
La Citadelle in
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Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung von Saules datiert auf das Jahr 1148, als Papst Eugen III. dem Kloster Moutier-Grandval Grundbesitz in
Sales bestätigte. Auch das Kloster Bellelay und das Fürstbistum Basel hatten das Recht, in Saules den Zehnten einzutreiben. Von 1797 bis 1815 gehörte Saules zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, das 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden wurde. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern zum Bezirk Moutier.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Ortskern sind einige typische Bauernhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, das Gebäude der ehemaligen Schule und ein alter Dorfbrunnen erhalten. Saules besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Kirchgemeinde Reconvilier-Chaindon.
Wirtschaft
Wirtschaft
Saules ist ein noch hauptsächlich landwirtschaftlich geprägtes Dorf, wobei Milchwirtschaft und Viehzucht sowie etwas Obstbau in Ortsnähe überwiegen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zur Wohngemeinde entwickelt. Ausserhalb des primären Sektors gibt es in Saules kaum Arbeitsplätze. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler und arbeiten in den Industriegemeinden des Vallée de Tavannes.
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