Sayda
Sayda
Sayda ist eine Kleinstadt in Sachsen.
Geografie
Geografie
Sayda liegt im Osterzgebirge zwischen den Tälern der Freiberger Mulde und der Flöha.
Geschichte
Geschichte
Sayda = Zavidove, Saidove, Seydove, Saydow - ist wahrscheinlich die älteste Ansiedlung im oberen Erzgebirge.
Einer der ältesten Pfade durch Erzgebirge, ein sogenannter böhmischer Steig führte vor über 1000 Jahren hier durch das Erzgebirge. Dieser Pfad entwickelte sich zu einem wichtigen Fernhandelsweg an dem sich die Stadt Sayda entwickelte. Später wurde er auch "Alte Salzstraße" genannt. Sie führte von Halle, Leipzig über Oederan nach Sayda und weiter über Brüx (Most) nach Prag. Diese Straße war im Mittelalter besonders wichtig für den Salztransport, denn in Böhmen war zu allen Zeiten das Salz knapp. Der arabisch-jüdische Forschungsreisende Ibrahim Ibn Jacub hat diesen Fernhandelsweg folgendermaßen beschrieben:
"Von der Burg Nerchau, die am Muldenflusse liegt, bis zum Anfang des Waldes (etwa bei Waldheim) sind es 25 arabische Meilen (40 km), von da ab bis zum Ende des Waldes (bei Oberleutensdorf etwa) sind es 40 Meilen (64 km). Der Weg geht über Berge und Wildnis und endlich bis zu einer hölzernen Brücke (daher der Name Brüx). Von da an geht's weiter nach der Stadt Prag"
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Sayda gehören die Ortsteile
• Friedebach
• Ullersdorf
• Pilsdorf
• Mortelgrund
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