Scherpenseel (Eschweiler)
Scherpenseel (Eschweiler)
Scherpenseel ist ein südöstlicher Stadtteil der nordrhein-westfälischen Stadt Eschweiler und liegt dort zwischen Hastenrath und der Gressenicher Mühle. Scherpenseel bildet zusammen mit Bohl, Hastenrath und Volkenrath eine Pfarrei. Die kleine, bäuerlich geprägte Ortschaft besteht aus nur wenigen Straßen:
Im Tempel,
Kapellenweg,
Keerbenden,
Langenerf,
Scherpenseeler Straße und
Schwarzer Weg. Östlich von Scherpenseel fließt der Omerbach.
Geschichte
Geschichte
Um Scherpenseel, einem der ältesten Orte im Eschweiler Stadtgebiet, lagen keltische Siedlungen. Eine Siedlung in Scherpenseel selbst hat zur Zeit des keltischen Bergbaus vermutlich nicht bestanden, worauf der Name Scherpenseel aus dem Sprachgebrauch des 12. und 13. Jahrhundert schließen lässt. Die keltischen Bergleute wohnten wohl etwas weiter südlich und südöstlich in Hamich oder Köttenich, was umfangreiche Dachziegelfunde dort vermuten lassen.
Die Straßennamen erzählen große Teile der Scherpenseeler Geschichte:
•
Im Tempel weist wahrscheinlich auf eine römisch-heidnische Kultstätte hin.
•Der
Kapellenweg, zuerst "Mühlengasse" nach der Gressenicher Mühle, weist auf die 1894 errichtete Hubertus-Kapelle in Scherpenseel hin. Der Heilige Hubertus wird hier seit rund 300 Jahren verehrt und ist der Schutzpatron der 1866 gegründeten St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Scherpenseel.
•Der
Keerbenden, was soviel wie "Weide an der Kehre" bedeutet, ist die Grenzwiese zum Kreis Düren.
•
Langenerf ist ein langgest
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