Schloß Neuhaus
Schloß Neuhaus
Schloß Neuhaus ist ein nördlicher Stadtteil von Paderborn im Osten Nordrhein-Westfalens und hat etwa 24.700 Einwohner. Zu Schloß Neuhaus gehören auch die Ortsteile Sennelager und Mastbruch, die nie politisch eigenständige Gemeinden gewesen sind. Schloß Neuhaus war bis zum 31. Dezember 1974 eine eigenständige Gemeinde im Amt Schloß Neuhaus, die im November 1957 nach der Feier des 700-jährigen Bestehens den Namenzusatz „Schloß“ erhielt.
Geschichte
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet Neuhaus im Jahre 1093.
Eine Auseinandersetzung zwischen bischöflichem Landesherrn und der Bevölkerung der Stadt Paderborn führte dazu, dass aus der einstigen Burg zwischen den drei Flüssen eine bischöfliche Residenz erwächst. Von 1370 bis 1803 verwalten die Bischöfe von Paderborn von Schloß Neuhaus aus ihr Fürstbistum.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird es von den britischen Streitkräften beschlagnahmt, aber am 19. Juli 1964 der damaligen Gemeinde zurückgegeben. Heute wird das Schloss von einer städtischen Realschule genutzt. Zugleich beherbergt es Repräsentationsräume der Stadt Paderborn. 1994 richtet Paderborn am Neuhäuser Schloss die Landesgartenschau von Nordrhein-Westfalen aus.
Lage
Lage
Der Paderborner Stadtteil liegt am Zusammenfluss der drei Flüsse Alme, Lippe und Pader und war ehemals fürstbischöfliche Residenz der Paderborner Bischöfe.
Nachbarorte sind beginnend im Norden im Uhrzeigersinn die Gemeinde Hövelhof, die Stadt Bad Lippspringe und die Paderborner Stadtteile Marienloh, Kernstadt, Elsen und Sande.
Mittelpunkt des Ortsbildes ist das Schloss, dem der Ort seinen Namen verdankt.
Der Paderborner Stadtteil Schloß Neuhaus ist an mehreren Straßen (Neuhäuser Straße, Elsener Straße, Marienloher Straße/Talle, Dubelohstraße) mit dem Paderborner Stadtzentrum zusammengewachsen. Zusammen mit Sande und Sennelager bildet Schloß Neuhaus den Stadtbezirk Schloß Neuhaus/Sande.
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