Siebenlehn
Siebenlehn
Siebenlehn (227 bis ) ist ein Stadtteil der Stadt Großschirma im Landkreis Mittelsachsen und hat etwa 1700 Einwohner. Er liegt am östlichen Rand des Zellwaldes und westlich der Freiberger Mulde.
Geschichte
Geschichte
Man vermutet um 940 Bergbau, den vermutlich frühesten in der Mark Meißen. Erst für 1346 kann jedoch Silber- und Kupferbergbau eindeutig nachgewiesen werden. 1370 erhielt der Ort, dessen Name
sieben Lehen bedeutet, Stadt- und Marktrecht. Die Siedlungsform entspricht einer planmäßig angelegten Stadt, die Gemarkung einer stark parzellierten Waldhufenflur.
1388 wird
Sybenlehn als Städtchen und Markt bezeichnet, 1449 als „Stetelin“ beim Amt Freiberg im Erzgebirgischen Kreis. Ab 1439 hat Siebenlehn eine eigene Pfarrei, nachdem die Kirche bis dahin Filialkirche von Nossen war. 1552 liegt die Grundherrschaft über
Siebeln mit 74 besessene Mann, 1 Häusler, 85 Inwohner beim Kloster Altzelle, 1723 wird Siebenlehn als Amtsstädtlein genannt.
Nachdem bereits seit dem Mittelalter die Weißbäcker und Fleischer eine überörtliche Bedeutung erlangt hatten, gewann ab dem 18. Jahrhundert das exportgewerblich orientierte Handwerk der Schuhmacher große Bedeutung. Die Siebenlehner Bäcker sollen eine berühmte Weihnachtsspezialität, den Christstollen, erfunden haben. Das â€
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