Siedlung Eichkamp
Siedlung Eichkamp
Die
Siedlung Eichkamp ist eine Ortslage des Ortsteils Westend des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Siedlung liegt zwischen der AVUS im Südosten und der Siedlung Heerstraße im Nordwesten und ist im Norden durch das Messegelände und südwestlich durch den Grunewald begrenzt. Sie wurde unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg von Max Taut als Siedlung für Arbeiter und kleine Beamte auf vormaligem Waldgelände in größerer Ausdehnung geplant. Im heutigen Ausmaß wurde sie weitgehend in den 1920er Jahren erbaut, unter maßgeblicher Beteiligung der Architekten Max und Bruno Taut, Martin Wagner, Franz Hoffmann, Wilhelm Büning und Otto Pflug.
Die Waldschulallee und der Dauerwaldweg bilden die Nord- bzw. Südgrenze, Kühler Weg und die parallel zur AVUS verlaufende Eichkampstraße die West- und Ostgrenze.
Die Siedlung ist hauptsächlich mit Reihen- und Doppelhäusern bebaut und zeichnet sich durch den reichlich erhaltenen Baumbestand aus. Durch diesen und die bemerkenswert schmalen Siedlungsstraßen und Wirtschaftswege bewahrt sie sich am Rande der westlichen City von
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Geschichte
Geschichte
Mit dem Bau der Wetzlarer Bahn musste 1879 die südwestlich des Lietzensees gelegene Försterei
Charlottenburger Feld verlegt werden. Sie erhielt einen neuen Standort an der Ecke Eichkampstraße/Alte Allee, nördlich des unter dem Namen Hundekehle neueröffneten Bahnhofs Grunewald. Nach dem alten Flurnamen
Willmersdorffischer Eichelkamp wurde sie
Eichkamp genannt. Auf der Wetzlarer Bahn wurde 1896 zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Grunewald ein Unterwegsbahnhof eingefügt, der den Namen Eichkamp erbte. Er wurde erst 1928 zugunsten des nur wenige hundert Meter weiter westlich an der neuen Olympiabahn errichteten Bahnhofs Eichkamp (heute: Messe Süd (Eichkamp)) aufgegeben.
Mit dem Bau der AVUS wurde die Försterei 1914 an ihren heutigen Standort südlich des Dauerwaldwegs verlegt. Bis dahin befanden sich auf Eichkamper Gebiet neben wenigen Ausflugslokalen nur ein paar Sportanlagen.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde 1918 die Siedlungsgesellschaft
Märkische Heimstätte gegründet. Vorkämpfer der in den 1890er Jahren entstandenen Heimstättenbewegung
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