Siedlung Eichkamp
Die Siedlung Eichkamp ist eine Ortslage des Ortsteils Westend des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Siedlung liegt zwischen der AVUS im Südosten und der Siedlung Heerstraße im Nordwesten und ist im Norden durch das Messegelände und südwestlich durch den Grunewald begrenzt. Sie wurde unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg von Max Taut als Siedlung für Arbeiter und kleine Beamte auf vormaligem Waldgelände in größerer Ausdehnung geplant. Im heutigen Ausmaß wurde sie weitgehend in den 1920er Jahren erbaut, unter maßgeblicher Beteiligung der Architekten Max und Bruno Taut, Martin Wagner, Franz Hoffmann, Wilhelm Büning und Otto Pflug.
Die Waldschulallee und der Dauerwaldweg bilden die Nord- bzw. Südgrenze, Kühler Weg und die parallel zur AVUS verlaufende Eichkampstraße die West- und Ostgrenze.
Die Siedlung ist hauptsächlich mit Reihen- und Doppelhäusern bebaut und zeichnet sich durch den reichlich erhaltenen Baumbestand aus. Durch diesen und die bemerkenswert schmalen Siedlungsstraßen und Wirtschaftswege bewahrt sie sich am Rande der westlichen City von Berlin eine ländliche Atmosphäre. Gleichzeitig hat sie eine sehr gute Verkehrsanbindung über den S-Bahnhof Grunewald sowie S-Bahnhof Messe Süd (Eichkamp) und dem Bus 349.
In unmittelbarer Nähe befinden sich zahlreiche Sportplätze, unter anderem das Mommsenstadion, in dem Tennis Borussia Berlin und der SCC (Sport Club Charlottenburg) trainieren, der VfK und SC Brandenburg, der TuS Makkabi sowie der Sportverein Helios. An der Waldschulallee liegt auch die Sportstätte der Technischen Universität Berlin.
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