Spitzkunnersdorf
Spitzkunnersdorf
Spitzkunnersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Leutersdorf in der Oberlausitz, Landkreis Löbau-Zittau in Sachsen. Er liegt in 320 bis 400 m über NN zwischen Leutersdorf, Oderwitz, Mittelherwigsdorf und Großschönau.
Geschichte
Geschichte
Spitzkunnersdorf wurde 1347 das erste Mal als Kirchdorf unter dem Namen
Cunarstorf erwähnt. Die Ersterwähnung einer Nikolaikirche erfolgte im Jahr 1372, ein Neubau erfolgte um das Jahr 1501. Haupterwerb der Einwohner waren Ackerbau und Viehzucht. Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg hatte Spitzkunnersdorf eine nennenswerte Anzahl Handwerker.
In den Jahren 1712–1716 wurde auf der Stelle der alten Kirche nach Plänen von Otto Ludwig von Kanitz die evangelisch-lutherische Nikolaikirche errichtet, die eine Schwesterkirche der Kreuzkirche Seifhennersdorf ist. In ihrem Innern befinden sich ältere Epitaphe.
Um das Jahr 1800 hielt sich der Räuberhauptmann Johannes Karasek in Spitzkunnersdorf auf.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Spitzkunnersdorf zu einer Industriegemeinde, der Großteil seiner Einwohner fand Arbeit in Webereien. Gegen Ende des Jahrhunderts erfolgte ein umfangreicher Umbau des Innenraums der Kirche.
Bereits im Jahre 1834 wurde die erste Wiesenthalschule (Holzbau, Umgebinde) gebaut, im Jahre 1909 wurde mit dem Bau der 2. Wiesenthalschule (St
...mehr
Basierend auf dem Artikel Spitzkunnersdorf der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen