Stálky
Stálky
Stálky (deutsch
Stallek, bis 1910 tschechisch
Křtálek) ist eine Gemeinde mit 153 Einwohnern
(1. Jänner 2004) in Tschechien. Sie liegt in Südmähren im 435 m ü.M. in einem Seitental der Thaya nahe der Grenze zu Österreich und gehört dem Okres Znojmo an.
Nächstgelegene Orte sind Å afov, Podhradà nad DyjÃ, Drosendorf und Heinrichsreith.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes KÅ™tálek dicht an der Grenze zwischen Mähren und Niederösterreich stammt von 1312. Seit 1391 besaß der Ort eine Pfarrkirche. Seit der 1493 von Vladislav II. erfolgten Bestätigung des Besitzes an die Herren Kraiger von Kraigk auf Freistein und Ungarschitz verbleibt Stallek bis zum Ablösung der Patrimonialherrschaften Teil der Herrschaft Freistein und später des Fideikommisses Ungarschitz. 1561 erfolgte die Befreiung von der Anfallspflicht. In dieser Zeit hielt auch die Reformation im Dorf Einzug.
Im 16. Jahrhundert ging die Pfarre ein und Stallek war nach Fratting gepfarrt. Nach der Schlacht am Weißen Berg erfolgte die Rekatholisierung. 1631 begann der Bau der Maria-Himmelfahrtskirche als Tochterkirche von Fratting, die 1657 in den Rang einer Pfarrkirche erhoben wurde. Zwischen 1794 und 1840 war auch das niederösterreichische Dorf Heinrichsreith nach Stallek eingeschult.
Zu Stallek gehörte der in Richtung Petrein gelegene Hof Größing (KÅ™eslÃk), an dessen Stelle sich das 1561 letztmals nachweisbare Dorf Größing befunden hatt
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Maria-Himmelfahrt aus dem Jahre 1631 besitzt drei Altäre. Der Hauptaltar wurde 1715 und 1769 renoviert. Von 1882 stammt der der Jungfrau Maria von Lourdes geweihte Altar und von 1884 der St. Josefs-Altar. Der Kirchturm erinnert an den Rathausturm in Boskovice.
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