Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes KÅ™tálek dicht an der Grenze zwischen Mähren und Niederösterreich stammt von 1312. Seit 1391 besaß der Ort eine Pfarrkirche. Seit der 1493 von Vladislav II. erfolgten Bestätigung des Besitzes an die Herren Kraiger von Kraigk auf Freistein und Ungarschitz verbleibt Stallek bis zum Ablösung der Patrimonialherrschaften Teil der Herrschaft Freistein und später des Fideikommisses Ungarschitz. 1561 erfolgte die Befreiung von der Anfallspflicht. In dieser Zeit hielt auch die Reformation im Dorf Einzug.
Im 16. Jahrhundert ging die Pfarre ein und Stallek war nach Fratting gepfarrt. Nach der Schlacht am Weißen Berg erfolgte die Rekatholisierung. 1631 begann der Bau der Maria-Himmelfahrtskirche als Tochterkirche von Fratting, die 1657 in den Rang einer Pfarrkirche erhoben wurde. Zwischen 1794 und 1840 war auch das niederösterreichische Dorf Heinrichsreith nach Stallek eingeschult.
Zu Stallek gehörte der in Richtung Petrein gelegene Hof Größing (KÅ™eslÃk), an dessen Stelle sich das 1561 letztmals nachweisbare Dorf Größing befunden hatte.
Der Ort war überwiegend deutsch besiedelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben, daran erinnert ein 1985 in Heinrichsreith errichteter Gedenkstein.
Am 9. Mai 2006 wurde ein touristischer Grenzübergang für Fußgänger, Radfahrer, Reiter mit Pferd und Schiläufer zwischen Heinrichsreith und Stálky eröffnet .
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