St. Egidien
St. Egidien
Sankt Egidien ist eine Gemeinde im sächsischen Landkreis Chemnitzer Land. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Rund um den Auersberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
St. Egidien befindet sich ca. 11 km nordöstlich von Zwickau und 5 km südöstlich der Kreisstadt Glauchau im Erzgebirgsvorland, welches im Gemeindegebiet Höhen von 370 m erreicht. Durch den Ort fließt der Lungwitzbach.
Geschichte
Geschichte
St. Egidien wurde in der Zeit zwischen 930 und 968 als "Tilling" gegründet. Dieses kann urkundlich nicht bestätigt werden. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahr 1320 in der Naumburger Urkunde als "Ecclesia Sancti Egidii in Lunwicz".
Datenquelle: Festschrift zur 1000-Jahrfeier 1956
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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MineralienkabinettEs beherbergt die Mineraliensammlung des ehemaligen Betriebes „Nickelhütte St. Egidien“
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Eulenhausum 1600 als Umgebindehaus erbaut, im Jahre 1707 grundlegend erneuert und 1983 rekonstruiert Jetzt ist es die Heimatstätte für Schnitzer und Klöpplerinnen im Ort
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Kirche „Unserer lieben Frauen“eines der ältesten Gebäude im Ort
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EisenbahnviaduktFünfbögiger Viadukt von 1879 an der eingleisigen Bahnlinie nach Stollberg
Wirtschaft
Wirtschaft
In den 1950er wurde in dem Ort eine Nickelhütte errichtet und Nickelerz-Lagerstätten im Nachbarort Callenberg im Tagebau abgebaut. Die Errichtung der Nickelhütte St. Egidien war eine Fehlinvestition der DDR – die Lagerstätte wies keinesfalls die erhoffte Ergiebigkeit aus – und so produzierte dann die Hütte überwiegend Mineralwolle. Nach 1990 wurde die Nickelhütte abgerissen und das Gelände saniert. Im Gebiet von St. Egidien finden sich Achatlagerstätten.
Die Flächen der ehemaligen Nickelhütte werden heute als Gewerbefläche für das Gewerbegebiet „Achat“ genutzt. Des Weiteren besitzt die Gemeinde einen Anteil am Gewerbegebiet „Am Auersberg“.
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