St. Mary’s City
St. Mary’s City
'St. Mary's City' ist eine Ortschaft im Süden des amerikanischen Bundesstaats Maryland. Sie liegt am Mündungstrichter des Potomac am Westufer der Chesapeake Bay.
Sie wurde 1634 als vierte dauerhafte englische Siedlung auf amerikanischem Boden (nach Jamestown, Plymouth und der Massachusetts Bay Colony) gegründet und stellte in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens das Verwaltungszentrum der Kolonie Maryland und des Saint Mary's County dar. 1654 wurde der Sitz der Countyverwaltung in das heutige Leonardtown, 1694 dann die Hauptstadt der Kolonie nach Anne Arundel Town verlegt, dem heutigen Annapolis. In der Folge verlor St. Mary's City erhebllich an Bedeutung und auch einen Gutteil seiner Einwohner.
Heute ist der Ort ein gemeindefreies Gebiet im St. Mary's County. Er wurde vom amerikanischen Innenministerium zu einem nationalen Kulturdenkmal (National Historic Landmark) erhoben und beherbergt heute ein Freilichtmuseum, das die Lebensumstände der Kolonialzeit veranschaulicht. Der Ort ist auch der Sitz des St. Mary's College of Maryland, einer 1840 renommierten Bildungseinrichtung
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