Steinheim (Westfalen)
Steinheim (Westfalen)
Steinheim ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Höxter.
Das Mittelzentrum Steinheim bildet den wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Mittelpunkt der Steinheimer Börde, einer der Hauptlandschaften des früheren Fürstbistums Paderborn. Diese Landschaft wurde in Sachsenzeiten Wethi-Weizengau genannt.
Landschaftlich besonders reizvoll ist das hügelige Vorland des Eggegebirges.
Geografische Lage
Geografische Lage
Steinheim liegt im oberen Weserbergland am Ostrand des Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge. Wichtigstes Fließgewässer ist die Emmer, die in Schieder zum Schiedersee aufgestaut wird und südlich von Hameln in die Weser fließt.
Geschichte
Geschichte
Das Steinheimer Becken war, wie Funde beweisen, bereits in der Jungsteinzeit, vor 6000 Jahren, besiedelt. Schon früh wurde auf den fruchtbaren Böden Ackerbau betrieben. Das Gebiet wurde in der Zeit der Geburt Christi von dem germanischen Stamm der Cherusker bewohnt. Ihr herausragender Heerführer war Arminius, der im Jahr 9 n.Chr. in einer Schlacht drei römische Legionen vernichtete und so die Inbesitznahme Germaniens durch die Römer stoppte.
Um 600 n.Chr. drangen sächsische Stämme aus dem nördlichen Deutschland in das heimische Gebiet ein und nahmen es in Besitz. Der Frankenkönig Karl der Große betrieb knapp 200 Jahre später die Christianisierung und durchsetzte das Land mit fränkischen Neusiedlern. Steinheim war eine der Urzellen der von Würzburg ausgehenden Mission. Steinheim wird zum ersten mal um 970 in den Güterschenkungen des Klosters Corvey erwähnt. Der Fürstbischof verlieh Steinheim 1275 das Stadtrecht. Ab dem 14. Jahrhundert bildete sich das Territorium Fürstbistum Paderborn (Hochstift) im Heiligen Römischen Reich, darin ab dem 16. Jahrhundert zum niederrheinisch-westfälischen Re
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
In Klammern angegeben sind die Einwohnerzahlen nach Angaben der Stadt Steinheim und auf dem Stand vom 30. Juni 2007.
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