Sudice
Sudice
Sudice (deutsch
Zauditz) ist eine Gemeinde mit 660 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt im nördlichen Zipfel des Hultschiner Ländchens an der Bilawoda und gehört dem Okres Opava, Region Mährisch-Schlesien an.
Geschichte
Geschichte
Zauditz wurde 1327 erstmals erwähnt. Zu dieser Zeit befand sich das Dorf im Besitz des Dominikanerklosters Ratibor. Das Dorf gehörte zum Herzogtum Troppau und ab 1377 zum Herzogtum Jägerndorf.
Zusammen mit dem Nachbarort Thröm (TÅ™ebom) bildete es eine deutsche Sprachinsel, während in den anderen Ortschaften in Norden des Hultschiner Ländchens durch den Zuzug mährischsprachiger Bevölkerung eine Slawisierung erfolgte.
Seit 1533 sind für Zauditz Stadtrechte nachweisbar; es wird angenommen, dass diese bereits im 15. Jahrhundert verliehen wurden. Zauditz war ein Mediatstädtchen. Peter Oderski von Liderau, der 1571 verstarb, war der erste Grundherr, dessen Name bekannt ist. Die Besitzer des Städtechen wechselten oft. Darunter waren im 18. Jahrhundert die Freiherren von Henneberg, 1816 folgte Ludwig Freiherr von Bibran. Zwischen 1833 und 1839 besaß Eduard Fürst Lichnowsky Zauditz, bevor es in den Besitz des belgisches Hauses Lejeune und 1856 von Anselm Freiherr von Rothschild kam.
Mit der Teilung Schlesiens kam Zauditz 1742 zu Preußen, in Folge seiner abgelegenen Lage
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