Szalejów Dolny
Szalejów Dolny
Schalejów Dolny (deutsch:
Niederschwedeldorf) ist ein Dorf im Powiat KÅ‚odzki der Wojewodschaft Niederschlesien. Es liegt fünf Kilometer südwestlich von KÅ‚odzko (
Glatz), zu dessen Landgemeinde es gehört.
Geographie
Geographie
Schalejów Dolny liegt am Unterlauf der Reinerzer Weistritz. Es wurde als Waldhufendorf angelegt und ist fünf Kilometer lang. Nachbarorte sind Mikowice und Korytów im Norden, Leszczyny (
Hasengraben) und Kłodzko im Nordosten, Stary Wielisław Dolny (
Niederaltwilmsdorf) im Süden, Stary WielisÅ‚aw im Südwesten, Szalejów Górny im Westen und Roszyce im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Niederschwedeldorf ist eines der ältesten Dörfer des Glatzer Landes, zu dem es gehörte und mit dem es die Geschichte der politischen und kirchlichen Zugehörigkeit von Anfang an teilte. Es wurde erstmals am 25. November 1269 als
Swedlerdorf in einer Urkunde des Prager Bischofs Jan III. von Dražic als Sitz eines Dechanten erwähnt. Weitere Namensformen waren
Nedirsweydlerdorf,
Nieder-Schweidlerdorf und
Swedlerdorf.
Im 14. Jahrhundert gehörte es der Familie von Glubos (
Glaubitz), von der es 1350 durch den Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz (
Arnestus) und seine Brüder erworben und im selben Jahr der Augustiner-Propstei in Glatz geschenkt wurde, die ebenfalls als Stiftung des Ernst von Pardubitz gegründet worden war. Der Propst des Augustinerklosters erweiterte das Stiftsgut 1353 durch den Kauf des Niederschwedeldorfer Freirichterguts und zweier Mühlen.
In den Wirren der Hussitenkriege wurde Niederschwedeldorf, das in der Nähe von Altwilmsdorf liegt, in der gleichnamigen Schlacht zerstört und erst um die Mitte des 15. Jahrhunderts durch die
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die
Pfarrkirche der Apostel
Simon und
Judas Thaddäus (
KoÅ›ciół ŚŚ Szymona i Judy Tadeusza) wurde 1489-1491 anstelle einer in den Hussitenkriegen zerstörten Holzkirche errichtet, 1602 um die Sakristei und die Vorhalle erweitert und 1702–1707 grundlegend umgebaut. Im Chorraum steht rechts das Mittelstück eines Flügelaltars, der vermutlich um 1550 für die alte St.-Anna-Kapelle geschaffen wurde. Die übrige Innenausstattung ist Neobarock; den architektonischen Hauptaltar schuf 1894 der Landecker Bildhauer Aloys Schmidt, das Altargemälde Hieronymus Richter. Der schöne Marmortaufstein mit hölzernem Deckel wurde 1859 vom Glatzer Bildhauer A. Adolphin geschaffen.
• In der die Kirche umgebenden
Wehrmauer befinden sich Schießscharten, eine Pforte von 1564, ein Tor von 1757 und eine Platte mit der liegenden Figur der Hl. Rosalia.
• Die Figur des Hl. Johann von Nepomuk an der Brücke neben der Kirche ist von 1723.
• Die
St.-Anna-Kapelle im westlichen Ortsteil ist eine Stiftung des Gla
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