Sehenswürdigkeiten
• Die Pfarrkirche der Apostel Simon und Judas Thaddäus (KoÅ›ciół ŚŚ Szymona i Judy Tadeusza) wurde 1489-1491 anstelle einer in den Hussitenkriegen zerstörten Holzkirche errichtet, 1602 um die Sakristei und die Vorhalle erweitert und 1702–1707 grundlegend umgebaut. Im Chorraum steht rechts das Mittelstück eines Flügelaltars, der vermutlich um 1550 für die alte St.-Anna-Kapelle geschaffen wurde. Die übrige Innenausstattung ist Neobarock; den architektonischen Hauptaltar schuf 1894 der Landecker Bildhauer Aloys Schmidt, das Altargemälde Hieronymus Richter. Der schöne Marmortaufstein mit hölzernem Deckel wurde 1859 vom Glatzer Bildhauer A. Adolphin geschaffen.
• In der die Kirche umgebenden Wehrmauer befinden sich Schießscharten, eine Pforte von 1564, ein Tor von 1757 und eine Platte mit der liegenden Figur der Hl. Rosalia.
• Die Figur des Hl. Johann von Nepomuk an der Brücke neben der Kirche ist von 1723.
• Die St.-Anna-Kapelle im westlichen Ortsteil ist eine Stiftung des Glatzer Jesuitenkolleg-Rektors G. Wedingen. Sie wurde 1731–1732 an der Stelle einer Vorgängerkapelle von 1525 als Pilgerkapelle erbaut. Von der Außenkanzel wurde für die Pilgergruppen gepredigt. In den Außennischen sind Figuren der Heiligen Anna und Joachim. Besonders kostbar ist die Innenausstattung:
•* Der Rokoko-Hauptaltar ist von 1753, die Seitenaltäre der Heiligen Nikolaus und Joseph von 1736 und die Kanzel von 1734.
•* Auf einem Sockel an der Wand steht die Figur des Hl. Johann von Nepomuk.
•* Die Orgelempore ist reich geschmückt mit einem geschnitzten Rankenwerk.
• Die gegenüberliegende kleinere Magdalenkapelle wurde 1734 errichtet. Sie diente als Beichtkapelle für die Wallfahrer. Neben der Kapelle steht ein steinernes Bußkreuz.
• Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert als Niederlassung der Glatzer Jesuiten errichtet. Es wurde 1840–1844 von den Freiherren von Münchhausen grundlegend im neugotischen Stil umgebaut und erweitert und dient heute als Landwirtschaftsschule. Am ehemaligen Gutshof steht eine Mariensäule von 1833.
• In der Nähe der Hauptstraße steht ein Steinbildwerk mit einer Dreifaltigkeitsdarstellung.
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