Telnice
Telnice
Telnice (deutsch
Tellnitz) ist eine Gemeinde mit 606 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer nordwestlich von Ústà nad Labem am Südhang des Osterzgebirges.
Geographie
Geographie
Der in 345 m ü.M. südwestlich der Nollendorfer Höhe im Gebirgstals des Telnický potok (
Tellnitz) befindliche Ort liegt an der Eisenbahn, die von DÄ›ÄÃn westwärts am Fuße des Erzgebirges verläuft. Einen Kilometer südlich verläuft die Trasse der Dálnice 8.
Nachbarorte sind Varvažov im Süden, Žandov im Südwesten, Liboňov im Westen, Adolfov im Nordwesten und Nakléřov im Nordosten.
Geschichte
Geschichte
Bereits seit dem 1371 wurde an der Tellnitz Zinnbergbau betrieben. An der oberen Winterleite (Rudný vrch) entstanden Gruben und Seifen. Neben dem Zwitter wurde auch Eisen, Blei, Kupfer, Zink und Silber gewonnen.
Talabwärts entstanden auf dem Territorium der Herrschaft Graupen verstreute Ansiedlungen der Bergleute und Holzfäller, von denen Hintertellnitz die älteste war. 1580 erfolgte eine Aufteilung des Tellnitztales unter mehrere Besitzer. Dadurch gelangte die obere Ortschaft Hintertellnitz an die Grundherrschaft Schöbritz, während Mitteltellnitz zum Schönwalder und Vordertellnitz zum Kulmer Besitz zählte.
Bedeutendste Besitzer war die Geisinger Bergbaunternehmerfamilie Kölbel, die bis 1627 zusammen mit Kulm und Schöbritz große Teile von Tellnitz besaß. In der Bernà rula waren für das gesamte Tellnitztal 15 Häuser ausgewiesen, von denen drei wüst lagen. Die Besiedlung des Tales nahm zu, es wurden Mühlen errichtet und 1833 standen schon 50 Häuser in denen 246 Menschen lebten. Zuvor war der Ort während der Napoleonischen Kriege im Jahre 1813 bei der Schlacht bei Kulm
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•neogotische Kapelle und Ledeburgruft
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