Thielle-Wavre
Thielle-Wavre
Thielle-Wavre ist eine politische Gemeinde im Bezirk Neuenburg des Kantons Neuenburg in der Schweiz. Die deutschen Namen,
Häusern für Thielle und
Wabern für Wavre, werden heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Thielle-Wavre liegt 7 km nordöstlich der Kantonshauptstadt Neuenburg (Luftlinie). Die Doppelgemeinde erstreckt sich am Jurasüdfuss, in der Region Entre-deux-Lacs zwischen dem Neuenburger- und dem Bielersee. Thielle liegt am linken Ufer des Zihlkanals (französisch
Canal de la Thielle), während sich Wavre auf auf der Höhe des Plateau de Wavre befindet.
Die Fläche des 2.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der landwirtschaftlich intensiv genutzten Zihlebene in der Region Entre-deux-Lacs. Das Gebiet erstreckt sich vom Zihlkanal westwärts über die Ebene bis auf das Plateau de Wavre, auf dem mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 16 % auf Siedlungen, 1 % auf Wald und Gehölze, 79 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 4 % war unproduktives Land.
Thielle-Wavre besteht aus den beiden Gemeindeteilen und dem Weiler
Montmirail mit einem Institut für Sprachen und Berufsbildung. Nachbargemeinden von Thielle-Wavre sind Marin-Epagnier, Saint-Blaise und Cornaux im Kanton Neuenburg sowie Gals und Gampelen im K
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Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Thielle war bereits im Neolithikum und während der Bronzezeit besiedelt. Seit der keltischen Zeit im 1. Jahrhundert vor Christus befand sich bei Thielle ein wichtiger Übergang über die Zihl, eine römische Brücke wurde mehrfach erneuert.
Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes Thielle erfolgte 1153 unter den Namen
de Tela und
Thela, während Wavre 1179 erstmals als
Wavra erwähnt wurde. Beide Orte gehörten seit dem 14. Jahrhundert zur Grafschaft Neuenburg. Sie waren Teil der Burgvogtei Thielle, die vom 14. Jahrhundert bis 1848 für die gerichtlichen Angelegenheiten der Region zuständig war. Seit 1648 war Neuenburg Fürstentum und ab 1707 durch Personalunion mit dem Königreich Preussen verbunden. 1806 wurde das Gebiet an Napoleon I. abgetreten und kam 1815 im Zuge des Wiener Kongresses an die Schweizerische Eidgenossenschaft, wobei die Könige von Preussen bis zum Neuenburgerhandel 1857 auch Fürsten von Neuenburg blieben. 1888 wurden die beiden vorher selbständigen Gemeinden Thielle und Wavre zu einer administrativen Einheit zusammengeschlossen. Im Rahmen d
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Wirtschaft
Wirtschaft
Thielle-Wavre war lange Zeit ein hauptsächlich durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Die fruchtbaren Böden im Bereich der Zihlebene und auf dem Plateau de Wavre sind geeignet für Acker- und Obstbau, teilweise gibt es auch Gemüsekulturen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zur Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler und arbeiten in der Region Neuenburg.
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