Unterbruch
Unterbruch
Unterbruch ist ein Stadtteil von Heinsberg im Kreis Heinsberg und liegt östlich dieser Kreisstadt.
Das Dorf hat 2.358 Einwohner (Stand 1. Januar 2004) und eine Fläche von rund 6,5 km².
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Nennung Unterbruchs führt zurück auf den 17. Januar 1269. Die Urkunde wurde angefertigt, weil Gottfried von Schafhausen seinen Hof an der Rur (den Horsterhof) an den Propst von Heinsberg verkaufte. Der Horsterhof ist wahrscheinlich in der späten Zeit der Karolinger (751-911) gegründet worden und diente als Fronhof. Im Jahre 1299 enthob Dietrich von Heinsberg alle Stiftsgüter in Unterbruch von ihrer Lehnspflicht gegen einen jährlichen Zins von sieben Schilling.
Bis zum 1. Juli 1969 war Unterbruch eine selbstständige Gemeinde, und wurde im Zuge der Gemeindereformen in die Stadt Heinsberg eingegegliedert.
Kultur
Kultur
Das Karnevalslied „Im Rheinland zwischen Wurm und Rur, da liegt das Dörfchen Unterbruch“ stammt aus dem Jahr 1948.
Außerdem hat Unterbruch eine Grundschule, ein Jugendheim, eine Mehrzweckhalle und einen Sportplatz, sowie Tennisanlagen. Jährliche Ereignisse sind vor allem die Kirmes , die Veranstaltungen des Karnevalsvereins Ongerbröker Kohmuhle, sowie das Pfingstturnier des VfR 1910 Unterbruch.
Lage
Lage
Unterbruch liegt zwischen den beiden Flüssen Rur und Wurm in einer Höhe von 36 m ü.NN und wurde deshalb früher häufig von Überschwemmungen heimgesucht.
Das Dorf besitzt keine geschlossene Siedlungsfläche, sondern ist aus einer Vielzahl von Weilern, Siedlungen und Gehöften zu einem lockeren Verbund zusammengewachsen. Hierzu gehören z.B.
Alte Schmiede,
Fell,
Genoth,
Girmen,
Haag,
Horsterhof,
Küpper,
Lohmühle,
Rohmen,
Rolland,
Rur oder
Rurhof.
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