Untergriesheim
Untergriesheim
Untergriesheim ist ein Dorf in Baden-Württemberg, das seit 1975 zu Bad Friedrichshall gehört.
Geografie
Geografie
Untergriesheim liegt nördlich von Bad Friedrichshall am Ufer der Jagst.
Geschichte
Geschichte
Untergriesheim wurde 767 im Lorscher Codex erstmals erwähnt. Das Dorf wurde vermutlich in fränkischer Zeit um das 5. Jahrhundert gegründet. Der erste erwähnte Ortsname war Greozisheim, was auf einen Gründer namens Greozo oder Greocus schließen lässt. Aus dessen Gründung entstanden bis zum hohen Mittelalter die beiden benachbarten Orte Untergriesheim und Obergriesheim.
Im Oberdorf von Untergriesheim (beim Friedhof) soll sich einst ein fränkischer Herrenhof befunden haben, nahe diesem wurde auch früh eine Kirche errichtet, die im hohen Mittelalter zur Mutterkirche für Tiefenbach und Höchstberg (später auch für Hagenbach und Heuchlingen) wurde. Im Jahr 1136 gelangte der Ort in den Besitz des Klosters Comburg, die Kirche blieb Reichskirche im Besitz der Herren von Weinsberg, ab 1446 der Pfalzgrafen bei Rhein. Im Jahr 1532 erwarb die Bürgsche Linie der Herren von Gemmingen den Ort vom Kloster Comburg.
1806 kam Untergriesheim zum Königreich Württemberg. 1840 wurde die heutige, Johannes dem Täufer gewidmete Kirche
St. Johannes Baptista unterhalb des Oberdorfes neu errichtet.
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die katholische
Kirche St. Johannes Baptista wurde 1840 im Kanzleistil, einer Zwischenform aus Klassizismus und Neoromanik, erbaut. Die schlicht ausgestattete Kirche hat einen älteren, auf dem Friedhof befindlichen Vorgängerbau ersetzt. Nennenswerte historische Kunstschätze sind das Deckengemälde im Chor aus dem 19. Jahrhundert sowie eine barocke Madonna. Die moderne Ausstattung der Kirche und die Ausmalung mit farbigen geometrischen Mustern erfolgte anlässlich einer Sanierung in jüngerer Zeit. Vor der Kirche befindet sich der
Johannesbrunnen von 1993.
• Neben der Kirche befindet sich das ehemalige
Schulhaus von 1892, das 1912 aufgestockt und mit einer angebauten Lehrerwohnung erweitert wurde.
• Das altes
Rat- und Schulhaus in der Ortsmitte wurde 1860 erbaut.
• Historische Epitaphe an der Friedhofsmauer, darunter das des Burkhard von Wittstatt, erinnern an die heute nicht mehr vorhandene alte Kirche an dieser Stelle. Die Wittstatt waren örtlicher Adel und Besitzer von Hagenbach bis 1506.
• Zu de
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