Unterwestrich
Unterwestrich
Westrich ist ein kleiner, ländlicher Stadtteil von Erkelenzim Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Der Stadtteil gliedert sich in die Ortschaften Oberwestrich und Unterwestrich. Zu Westrich zählt ebenfalls der
Zourshof. Westrich liegt im Abbaugebiet des Tagebaus Garzweiler II, deshalb wird der Ort in naher Zukunft abgebaggert und daher umgesiedelt.
Beide Ortsteile sind eng miteinander verbunden, was ja schon an ihrem gemeinsamen Namen
Westrich deutlich wird. Sie werden daher in diesem Artikel gemeinsam dargestellt.
Unterwestrich hat 136 und Oberwestrich 24 Einwohner (Stand: 31. Januar 2008).
Unterwestrich
Unterwestrich
• Zourshof
• Wegekreuz aus Gusseisen mit einer Madonna. Das Kreuz stammt vom Glimbacher Friedhof und wurde um 1920 am Zourshof aufgestellt.
• Neugotisches Wegekreuz
Geografie
Geografie
Westrich liegt am Rande der Erkelenzer Börde. Bei Unterwestrich befindet sich das Quellgebiet der Niers.
Geschichte
Geschichte
1377 wurde ein freiadeliger Hof, der
Hoyve tot Westrich erstmals genannt.
Die Benediktiner Abtei Gladbach besaß von 1285 bis 1794 Zinsgüter in Westrich.
Das Kreuzherrenkloster von Wickrath hatte einen Erbpachthof, dieser wurde an die Erbpächter verpachtet.
Der Zourshof war im Mittelalter der Sitz der Ritter
von Zours.
Westrich gehörte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zum benachbarten Ort Keyenberg.
Während der französischen Zeit von 1794 bis 1814 gehörte Westrich zur Mairie Kuckum und von 1816 bis 1935 zur Bürgermeisterei Keyenberg. 1935 wurde diese Bürgermeisterei aufgelöst und in das Amt Holzweiler eingegliedert. 1972 gelangte Westrich zur Stadt Erkelenz.
Lage
Lage
Nördlich von Westrich liegt Kuckum, östlich Keyenberg, südlich Berverath und östlich Kaulhausen. Alle Stadtteile außer Kaulhausen liegen ebenfalls im Abbaugebiet des Tagebau Garzweiler.
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