Valeyres-sous-Ursins
Valeyres-sous-Ursins
Valeyres-sous-Ursins ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Valeyres-sous-Ursins liegt auf , 4 km südsüdöstlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Strassenzeilendorf erstreckt sich auf einem Geländevorsprung östlich des Tals des Buron, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 2.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen der Orbeebene und dem Broyetal. Der zentrale Teil des Gebietes wird von der Geländeterrasse und dem Vorsprung, auf dem das Dorf liegt, eingenommen. Nach Westen dacht sich der Hang sanft gegen das Buron-Tal ab, bevor ein rund 40 m hoher Steilabfall in das eigentliche Tal erfolgt. Das Gemeindegebiet wird im Westen vom Buron, im Norden und Osten von seinem rechten Seitenbach
Niauque und im Südwesten von einem weiteren kleinen Erosionstal begrenzt. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden an den Hang des Höhenrückens, der das Buron-Tal im Westen vom Tal der Mentue im Osten trennt. Auf der Flur Fin d'Essertines wird mit der höchste Punkt von Valeyres-sous-Ursins erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 19 % auf Wald und Gehölze und 76 %
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Geschichte
Geschichte
Während der Römerzeit befand sich beim heutigen Valeyres-sous-Ursins ein Refugium. Es wurden auch zahlreiche Münzfunde gemacht. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1184 unter dem Namen
de Valeres. Der Ortsname geht auf die römischen Geschlechts- respektive Personennamen
Valerius und
Valeria zurück und deutet auf die Fundstücke aus der Römerzeit hin.
Seit dem Mittelalter unterstand Valeyres-sous-Ursins der Herrschaft Belmont. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon, die niedere Gerichtsbarkeit hatte die Kastlanei Belmont inne. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Valeyres-sous-Ursins von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Valeyres-sous-Ursins hat den typischen Charakter eines Strassenzeilendorfs mit aneinandergebauten Bauernhäusern, die zumeist aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Das Dorf besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Gressy.
Wirtschaft
Wirtschaft
Valeyres-sous-Ursins war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Seit dem 14. Jahrhundert ist eine Mühle am Buron erwähnt. In den letzten Jahrzehnten hat sich Valeyres-sous-Ursins auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem im Raum Yverdon arbeiten.
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