Vejprty
Vejprty
Vejprty (deutsch
Weipert) ist eine Stadt im tschechischen Teil des Erzgebirges mit 3500 Einwohnern.
Geographie
Geographie
Sie befindet sich auf 760 m ü. NN und geht fließend in das benachbarte Bärenstein über. Zwischen beiden Orten verläuft der Pöhlbach, der die Staatsgrenze bildet. Beide Orte liegen am Fuße des Basalt-Tafelberges Bärenstein.
Geschichte
Geschichte
Im frühen Mittelalter führte ein Handelsweg von Prag über den Pressnitzer Pass bis nach Leipzig und Halle und überquerte beim Blechhammer in Weipert die Grenze.
1413 wurde erstmals ein Grenzzeichen „by dem wyprechte†genannt und in Lehensurkunden von 1526 und 1573 ist die Rede vom „Wüsten Hammer Weyberthâ€. Offenliegendes Silbergestein zog immer mehr Bergleute an; Zechen und Ansiedlungen entstanden. 1607 wurde Weipert „Königlich Freie Bergstadtâ€.
Die Zeit von 1860 bis 1910 wurde zu Weiperts Blütezeit. 1872 wurde Weipert Grenzstation an der Eisenbahnverbindung zwischen Chemnitz und Komotau. 50 Fabriken, Bankgebäude, Verwaltungs- und Bürgerhäuser machten die Stadt mit ihren fast 13.000 Einwohnern zu einer der bedeutendsten Industriestädte im oberen Erzgebirge.
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zerfiel die Donaumonarchie und Weipert gehörte ab 1919 zur neu entstandenen Tschechoslowakei. Am 1. Dezember 1930 hatte die Stadt 11.715 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es noch 10.677. Im Oktober 1938 marschierten deutsche Truppen über die Gr
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Waldfriedhof am Ortsausgang Richtung Kovářská (Schmiedeberg) mit seinen imposanten Grüften kündet vom einstigen Reichtum der Stadt. Dort befinden sich auch noch viele alte Gräber.
Eine Dominante der Stadt ist die Allerheiligen-Kirche (
Všech Svatých).
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Vejprty gehören die Ortsteile ÄŒeské Hamry (
Böhmisch Hammer) und Výsada (
Lauxmühle) sowie die Ortslage Nové Zvolánà (
Neugeschrei).
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