Verneřice
Verneřice
Verneřice (deutsch
Wernstadt) ist eine Stadt mit 1.088 Einwohnern
(28. August 2006) in Tschechien. Sie liegt in 493 m ü.M. im Tal des Bobřà potok (Bieberbach) im Nordosten des Böhmischen Mittelgebirges und ist die südlichste Gemeinde des Okres DÄ›ÄÃn. Die Gemeinde hat eine Fläche 3.142 ha. In VerneÅ™ice nahm die Textilindustrie der Habsburger Monarchie ihren Anfang.
Geschichte
Geschichte
Wernhersdorf war eine deutsche Ortsgründung, die erste schriftliche Nachricht stammt aus dem Jahre 1384. Der zur Herrschaft Liebeschitz gehörige Ort entwickelte sich bald zu einem Städtchen, dem Sigmund von Wartenberg auf Tetschen 1497 sein erstes Privileg verlieh. König Ludwig verlieh dem Ort 1522 das Recht zum Führen eines Stadtwappens und Stadtsiegels.
Das Wernstädter Wappen bestand aus einem gespaltenem Schild, dessen Hälften schwarz und gelb gefärbt waren. Im rechten, dem schwarzen, Teil war ein silberner Turm mit drei Fenstern und einem Tor eingebracht.
1537 erhielten die Wernstädter Bogenschützen ihr Privileg verliehen. Ebenfalls im 16. Jahrhundert entstanden die ersten Zünfte, der älteste Zunftbrief wurde 1547 ausgestellt.
Während des Dreißigjährigen Krieges floh 1639 Herzog Franz Albert von Sachsen-Lauenburg vor seinen schwedischen Verfolgern nach Wernstadt und verbarg sich den Überlieferungen zufolge für drei Tage auf einer Dachrinne zwischen Häusern 139 und 140 am Ring, die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts erhalten blieb.
Mehrfach wurd
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Wahrzeichen von VerneÅ™ice ist die weithin sichtbare ehemalige Pfarrkirche St.-Anna an der Ostseite des Ringes. Das barocke Bauwerk mit seinem mächtigen Zwiebelturm entstand 1709 an Stelle eines Vorgängerbaus aus vorhussitischer Zeit. Beim Stadtbrand von 1774 brannte sie aus und wurde wieder aufgebaut. Heute ist das Kirchengebäude ungenutzt und schadhaft. Im Jahre 2005 stürzten Teile des Dachsimses von der Nordseite des Kirchenschiffes herunter.
• Der Ringplatz weist ein starkes Gefälle nach Süden auf. An der Nordseite befinden sich eine Häuserzeile mit dem Rathaus und dem Sparkassengebäude, die nach 1990 restauriert worden ist. Parallel dazu wird der Ring durch eine aus Trachyt errichtete große Terrasse geteilt, in deren Mittel sich eine Freitreppe befindet, die zu einem Brunnen mit der Statue des Hl. Florian führt.
• Im Osten der Gemeinde oberhalb von LouÄky befindet sich die Bobřà soutÄ›ska (
Bieberklamm), ein enges Durchbruchstal des Bobřà potok (
Bieberbach) durch einen Höhenzug in das der Sorgebac
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