Villorsonnens
Villorsonnens
Villorsonnens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Sie entstand am 1. Januar 2001 durch Fusion der vier vorher selbständigen Gemeinden Chavannes-sous-Orsonnens, Orsonnens, Villargiroud und Villarsiviriaux.
Geographie
Geographie
Villorsonnens liegt 6 km ostnordöstlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Die Gemeinde erstreckt sich auf dem Molasseplateau am Nordfuss des Hügelzuges des Mont Gibloux, südlich des Glânetals, im Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 15.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen des Freiburger Mittellandes. Die nördliche Grenze verläuft entlang des Mittellaufs der Glâne, die hier eine bis zu 500 m breite flache Talniederung durchfliesst. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden südwärts über den Wald
Bois Mottau und die Anhöhe von
Le Vusy in die Talaue der Neirigue. Südlich dieses Flusslaufs reicht das Gebiet auf das Plateau von Orsonnens, das im Südwesten vom
Bois de Saugy (bis ), im Nordosten vom
Bois de Vernex begrenzt wird. Der südlichste Gemeindeteil liegt im Einzugsgebiet des Baches
Glèbe mit seinem linken Seitenbach
Ruisseau du Guelbe. Er umfasst den teils bewaldeten, teils mit Weiden bestandenen Nordhang des Gibloux, der durch die Quellbäche des Glèbe in verschiedene Tälchen und VorsprÃ
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Geschichte
Geschichte
Seit dem Mittelalter stand das Gemeindegebiet von Villorsonnens unter dem Einflussbereich der Herrschaft Pont-en-Ogoz, wobei Orsonnens, Chavannes-sous-Orsonnens und Villargiroud drei kleine Herrschaften bildeten. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts kamen die Dörfer allmählich unter die Herrschaft von Freiburg und wurden der Vogtei Pont-Farvagny zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Gebiet von Villorsonnens während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Romont, danach zum Bezirk Farvagny und wurde mit der neuen Kantonsverfassung 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurden die Dörfer Chavannes-sous-Orsonnens, Orsonnens, Villargiroud und Villarsiviriaux mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 zusammengelegt. Die neu entstandene politische Gemeinde erhielt den Kunstnamen Villorsonnens.
Wirtschaft
Wirtschaft
Villorsonnens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und der Ackerbau einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und vor allem im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich Villorsonnens auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont und Freiburg arbeiten.
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