Vittorio Veneto
Vittorio Veneto
Vittorio Veneto ist eine Stadt im Nordosten Italiens, in der Provinz Treviso und der Region Venetien.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt am Rande der oberitalienischen Tiefebene, am Fuße der südlichen Alpen auf dem Schotter der Endmoräne eines eiszeitlichen Gletschers, was unter anderem auch an den zahlreichen Dolinen in der Umgebung zu erkennen ist. Die Stadt liegt am Fluss Meschio, einem Zufluss der Livenza. Hier wohnen 29.184 Einwohner.
An der Stadt vorbei führt die Autobahn A27 Venedig-Ponte nelle Alpi (Alemagna).
Die Nachbargemeinden sind Belluno (BL), Cappella Maggiore, Colle Umberto, Conegliano, Farra d’Alpago (BL), Fregona, Limana (BL), Revine Lago, San Pietro di Feletto und Tarzo. Die Postleitzahl lautet 31029, die Telefonvorwahl 0438.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt entstand am 27. September 1866 (bestätigt durch königliches Dekret vom 22. November 1866) durch die Vereinigung der Orte Ceneda (im Süden) und Serravalle (im Norden), zunächst unter dem Namen
Vittorio (nach König Viktor Emanuel II.). Erst nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die Stadt 1923 ehrenhalber den auf die Region Venetien hinweisenden Zusatz
Veneto.
Im Ersten Weltkrieg war die nordöstlich des Piave liegende Gegend von Vittorio Veneto Schauplatz der letzten Kämpfe zwischen den Streitkräften Österreich-Ungarns und Italiens. Ende Oktober 1918 fand hier die Schlacht von Vittorio Veneto statt, die schließlich zum Waffenstillstand von Villa Giusti bei Padua vom 4. November 1918 führte. In Italien gilt die Schlacht heute als Inbegriff des Siegs Italiens im Ersten Weltkrieg.
Der relativ hohe symbolische Stellenwert von Vittorio Veneto im italienischen Selbstverständnis spiegelt sich unter anderem darin wider, dass sowohl in der faschistischen Ära als auch nach dem Zweiten Weltkrieg große Kriegsschiffe nach
Vittorio Veneto benannt wurden. In den 1930er
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