Vojtanov
Vojtanov
Vojtanov (deutsch
Voitersreuth) ist eine Gemeinde mit 210 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt im böhmischen Teil des Vogtlands drei Kilometer westlich der Stadt Skalná, direkt an der Grenze zu Deutschland und gehört dem Okres Cheb an. Die Katasterfläche beträgt 1018 Hektar.
Geographie
Geographie
Der Ort befindet sich im Südwesten des Elstergebirges in 540 m ü.M. Nachbarorte sind Schönberg im Norden, Starý RybnÃk und Skalná im Osten, FrantiÅ¡kovy LáznÄ› im Süden sowie Hazlov im Westen.
Durch den Ort führt die von FrantiÅ¡kovy LáznÄ› kommende Staatsstraße 21, die zum Grenzübergang Vojtanov/Schönberg und darüber hinaus auf die Bundesstraße 92 führt. Östlich des Dorfes liegt der Bahnhof Vojtanov als Grenzbahnhof an der grenzüberschreitenden Bahnstrecke Plauen–Cheb, welche auch von der Vogtlandbahn befahren wird.
Geschichte
Geschichte
Voitesrewt wurde 1299 erstmals urkundlich erwähnt und war zu dieser Zeit das größte Dorf des Egerer Landes. 1455 erwarb die Besitzerin der Herrschaft Seeberg (
Ostroh), Anna Schlick das Dorf von der Egerer Familie Voitersreuter. 1660 kaufte Anna von Schönaich einen Teil von Voitersreut zu ihrer Herrschaft Haslau. Teile des Dorfes gehörten dem Klarissenorden bzw. dem Deutschen Orden in Eger.
Das Dorf, das niemals eine eigene Kirche hatte, war ursprünglich nach Schönberg gepfarrt und kam 1653 im Zuge der Rekatholisierung zur Pfarre in Unterlohma (
Dolnà Lomany). 1684 brannten bei einem Feuer sieben Höfe nieder.
Einen Aufschwung brachte Voitersreuth der Bau der Chaussee von Franzensbad nach Brambach im Jahre 1829 und der Bau der Vogtländisch-Böhmischen Eisenbahn von Herlasgrün nach Eger 1865. Dadurch siedelte sich Industrie an, wobei die Textilfabriken von Listner & Buchheim sowie Huttner die bedeutendstenden Betriebe waren. Um 1900 lebten 562 Menschen in Voitersreuth, bis 1937 erhöhte sich diese Zahl auf 647.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deu
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