Wachau (Markkleeberg)
Wachau (Markkleeberg)
Wachau ist seit 1994 ein Stadtteil von Markkleeberg südlich von Leipzig in Sachsen. Zuvor war es eine eigenständige Gemeinde im Osten der Großen Kreisstadt Markkleeberg. Der Ort liegt am östlichen Ufer des Markkleeberger Sees, einem Restloch des Braunkohletagebaus Espenhain.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf ist ursprünglich slawischen Ursprungs. Das Herrenhaus des Rittergutes, welches im 14. Jahrhundert erstmalig erwähnt wurde, musste nach schwersten Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg abgerissen werden. Im zugehörigen Park, der nach englischen Muster angelegt wurde, gibt es noch heute das von J. G. von Quandt (bis 1820 Rittergutsbesitzer) für seine Mutter errichtetes Denkmal. 1813 fanden in der Nähe des Ortes schwere Gefechte der Völkerschlacht statt, die das Dorf stark in Mitleidenschaft zogen. Dadurch wurde eine, sich im Garten des Rittergutes befindliche alte und große Linde berühmt, welche mit einer Galerie versehen war. Diese wurde zunächst von Napoleon und später von den Verbündeten gegen Napoleon als Möglichkeit genutzt, das Schlachtfeld zu überblicken. Später wurde deshalb diese Linde als Murat- oder Napoleonlinde bezeichnet. Die Linde fiel später einem Blitzeinschlag zum Opfer.
An selbiger Stelle im Park des Rittergutes wurde später wieder eine Linde gepflanzt. Im Dorf und in dessen unmittelbarer Nähe befinden sich einige Denkmäler zum Gedenken an die Völkerschlacht bei Le
...mehr
Basierend auf dem Artikel Wachau (Markkleeberg) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen