Wernitzgrün
Wernitzgrün
Wernitzgrün ist ein Ortsteil der Gemeinde Erlbach im Vogtlandkreis, Sachsen.
Geographie
Geographie
In dem von Wäldern umgebenen Luftkurort im sächsischen Vogtland in bis zu 700 Metern Höhenlage befindet sich der ab August 2008 auch wieder für den Autoverkehr geöffnete Grenzübergang nach Luby (Schönbach) in Tschechien. In der Nähe liegen die Badeorte Bad Elster, Bad Brambach, Franzensbad, Marienbad und Karlsbad im sächsisch-böhmischen „Bäderfünfeck“.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf, das im Jahr 1378 erstmalig urkundlich erwähnt wurde, hat rund 330 Einwohner. Es gibt einen Fußballverein, eine Freiwillige Feuerwehr, einen Schützenverein sowie eine Schalmeienkapelle. Wegen der Nähe zur Musikstadt Markneukirchen sind viele Instrumentenbauer ortsansässig. Die Meisterwerkstatt für den Klarinettenbau von Gunnar Meinel (Deutscher Musikinstrumentenpreis 1992 und 2000) besuchte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 2000 auf seiner ersten Reise durch die neuen Bundesländer.
Ein historisches Datum war für den Ort der 3. Oktober 1938, an dem Adolf Hitler über den Grenzübergang Wernitzgrün
ins Reich heimkehrte, nachdem er das Sudetenland infolge des Münchner Abkommens annektiert hatte. Die erst 1935 bis 1937 neu errichtete großzügige Grenzanlage mit dem Zollamt und vier Zweifamilienhäusern wurde in der DDR-Zeit ab 1966 zur „Erholungsanlage des Zentralkomites der SED“ umgestaltet. Ein ständiges Wachkommando der Staatssicherheit sorgte dafür, dass die Minister, darunter auch der Chef der Staatsicherheit, Erich Mielke, hohe Partei
...mehr
Basierend auf dem Artikel Wernitzgrün der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen