Wetten (Kevelaer)
Wetten (Kevelaer)
Wetten ist der älteste und zweitgrößte Ortsteil der Stadt Kevelaer. Er hat ca. 2600 Einwohner und aufgrund der früheren Zugehörigkeit zu den Spanischen Niederlanden ist die Bevölkerung überwiegend katholisch.
Geschichte
Geschichte
Die hier lebenden Mückenschwärme haben der Bevölkerung den Spitznamen
Wettese Knoase (plattdeutsch: ‚Wettener Mücken‘) eingebracht und die Gemeinde wurde erstmals im Jahr 1154 in einer Urkunde erwähnt; dort befindet sich unter den namentlich erwähnten Zeugen auch der Pastor von Wetten, Heribertus Presbiter de Wettene. 1792 wurde Wetten von Frankreich für kurze Zeit besetzt und bildete nach dem Frieden von Basel – erneut unter französischer Verwaltung – 1795 mit seinen Nachbargemeinden das Kanton Geldern im Arrondissement Kleve des Département de la Roer. 1798 bildete es zusammen mit den Bauernschaften Kevelaer, Kleinkevelaer und Twisteden die Bürgermeisterei (französisch:
Mairie) Kevelaer. Diese Zugehörigkeit blieb auch nach der französischen Besatzungszeit bis zur Gebietsreform 1969 erhalten. Seither gehört Wetten zu Kevelaer. Im Jahr 2004 feierte das Dorf mit einer großen 850-Jahr-Feier die erste nachweislich urkundliche Erwähnung der Ortschaft.
Lage
Lage
Wetten liegt südöstlich der Ortschaft Kevelaer im Kreis Kleve in NRW, die das Zentrum der gleichnamigen Stadt bildet. Den Nord-Osten des Dorfes durchfließt die Niers.
Basierend auf dem Artikel Wetten (Kevelaer) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen