Wettringen (Münsterland)
Wettringen (Münsterland)
Die Gemeinde
Wettringen liegt etwa 40 km nördlich von Münster, direkt an der niedersächsischen Landesgrenze. Nur etwa 25 km entfernt von der Grenze zu den Niederlanden liegt sie mit etwa 8.000 Einwohnern an der Steinfurter Aa.
Die Entfernung von Wettringen zur größten Stadt im Kreis Steinfurt, Rheine, beträgt 12 km.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde Wettringen im Kreis Steinfurt liegt am nordwestlichen Rand von Nordrhein-Westfalen und grenzt an Niedersachsen. In Rothenberge ist die höchste Erhebung der Gemeinde. Im Ortsteil Bilk fließt die Steinfurter Aa in die Vechte.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von 838 beruht auf eine Schenkung der „Kirche zu Wateringas“ durch Kaiser Ludwig den Frommen an das Frauenstift Herford. Diese Kirche wurde bereits um 800 von Karl dem Großen gegründet und war Urpfarre für spätere Gotteshäuser in der Umgebung. Der alte romanische Kirchenbau wurde 1522 erweitert.
Während der spanischen Einfälle wurde Wettringen 1590 mehrmals geplündert. Auch im November 1622, zur Zeit des 30-jährigen Krieges, wird Wettringen Opfer von Plünderung und Brandschatzung.
Der seit 1731 zwischen Münster und dem vorläufigen Endpunkt Clemenshafen fertiggestellte „Münsterische Kanal“ wurde 1771 bis Maxhafen verlängert und nach den jeweiligen Fürstbischöfen Max-Clemens-Kanal genannt. Die ursprüngliche geplante Verbindung über die Steinfurter Aa und die Vechte nach Zwolle kam zwar nie zustande, dennoch erlebte das auf Wettringer Gebiet gelegene Maxhafen einen regen Warenumschlag, an dem auch die örtlichen Fuhrleute ihren Anteil hatten. Von 1733 bis 1812 führte auch die Postverbindung über Gronau nach Zwolle unter
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