Wilnsdorf
Wilnsdorf
Wilnsdorf ist eine Gemeinde im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen.
Geografie
Geografie
Wilnsdorf liegt in den südlichen Ausläufern des Rothaargebirges etwa 9 km (Luftlinie) südöstlich von Siegen. Die südliche Gemeindegrenze bildet mit der Kalteiche die Landesgrenze zwischen Hessen (Lahn-Dill-Kreis) und Nordrhein-Westfalen. Die Höhenlage befindet sich von 290 m (Ortsausgang Niederdielfen) bis (Kalteiche).
Die Landschaft im südlichen Siegerland ist geprägt durch viel Wald mit Hauberg und viel Landwirtschaft, meist Wiesen.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Wilnsdorf wird im Jahre 1185 unter dem Namen
Willelmesdorf erstmals urkundlich erwähnt. Neben dieser Bezeichnung ist allerdings auch noch die Bezeichnung
Wielandisdorf überliefert. Dieser Name basiert auf der Legende, dass in der Nähe des Ortes der sagenumwobene Schmied
Wieland (Wieland der Schmied) gelebt haben soll. Die Rolle des Bergbaues und der Eisenverhüttung reicht wie im restlichen Siegerland auch hier weit zurück. Die erste Grube auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde wurde erstmals 1298 erwähnt. Dies war die Silbergrube „Ratzenscheid“ auf dem „Astenberg“ zwischen Wilnsdorf und Obersdorf. Eisenschmelzhütten wurden bei Eisern und Wilden betrieben. Aus kleinen Gruben entstanden im Laufe der Zeit Verbundgruben. In Wilnsdorf gab es insgesamt knapp 20 Gruben, die bekannteste von ihnen war die Grube Bautenberg. 1957 wurde die letzte Grube im Gebiet Wilnsdorf geschlossen.
Für alle Gruben siehe: Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen#WilnsdorfZwischen dem Ende des 12. und der Mitte des 17. Jahrhunderts befanden sich die Burg und da
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