Wilschdorf
Wilschdorf
Wilschdorf ist ein Stadtteil Dresdens im Ortsamtsbereich Klotzsche und bildet zusammen mit Hellerau einen statistischen Stadtteil. Durch die wirtschaftlichen Ansiedlungen ist es ein Kern des Silicon Saxony.
Geschichte
Geschichte
Wilschdorf geht wahrscheinlich auf eine sorbische Siedlung zurück, wenngleich in der Region Dresdens auch Neugründungen durch die deutschen Siedler vorkamen. Wilschdorf wird 1242 erstmals erwähnt. Seine Fluren umfassen auch Landstücke, die in früherer Zeit zu den heutigen Wüstungen
Altes Dorf und
Kummersdorf gehörten.
Wilschdorf wurde 1950 nach Dresden eingemeindet. Es blieb von Dresden räumlich getrennt und zählt durch die Abgeschiedenheit zu den weniger bekannten Stadtteilen Dresdens.
Lage
Lage
Wilschdorf liegt im Norden Dresdens an der Grenze zum Moritzburger Ortsteil Boxdorf. Nordöstlich des Stadtteils befindet sich der Flughafen Dresden, östlich Klotzsche und im Süden die Junge Heide und dahinter der Stadtteil Trachenberge.
Wirtschaft
Wirtschaft
In der Wirtschaftswoche wurde ein Bericht über ein Länderranking im Jahr 2004 eingeleitet, indem gefragte wurde: „Wo um Himmels Willen liegt Wilschdorf?“ Die Unbekanntheit Wilschdorfs als Stadtteil hat sich seit Mitte der 1990er Jahre gewandelt, als der amerikanische Mikroelektronikkonzern Advanced Micro Devices Ansiedlungen in Dresden plante und bauen ließ.
AMD Saxony sitzt mit zwei Fertigungswerken in Wilschdorf. Daneben entstand das „Dresden Design Center“ von AMD und das Joint-Venture „Advanced Mask Technology Center“, in dem die fotolithografischen Masken für die Chipfertigung hergestellt werden.
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