Winterscheid (Ruppichteroth)
Winterscheid (Ruppichteroth)
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Winterscheid ist ein Ortsteil der Gemeinde Ruppichteroth in Nordrhein-Westfalen. Er hat etwa 1.500 Einwohner und liegt auf einer Höhe von im Osten des Rhein-Sieg-Kreises, auf einem Ausläufer des Nutscheids zwischen dem Fluss Bröl und dem Derenbach.
Geschichte
Geschichte
Erste Besiedelungsaktivitäten auf dem Gebiet der späteren Gemeinde Winterscheid lassen sich durch Bodenfunde, beispielsweise auf dem Rennenberg, für das 6. Jahrhundert v. Chr. annehmen, wobei Streufunde aus der vorausgehenden Zeit schon auf Durchzüge und temporäre Lagerplätze hinweisen. Vermutet wird, dass Landnahmen durch bäuerliche Siedler in größerem Umfang zunächst im 9. Jahrhundert n. Chr. erfolgen. Das gehäufte Vorkommen von Ortsnamen, die auf
-scheid,
-roth und
-rath enden, deutet darauf hin, dass das Gebiet hauptsächlich zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert, in der großen Ausbau- und Rodungszeit erschlossen wird. Es unterliegt in diesem Zeitraum im Wesentlichen dem Besitz der Grafschaft Auelgau; hier gelegene kirchliche Ländereien gehören nach einer Urkunde des Königs Heinrich I. vom 18. März 927 über Weinbergbesitz bei Honscheid beispielsweise dem hochadeligen Kanonissenstift in Herford.
Im Jahre 1131 wird der Ort als „Winterskeit“ erstmals namentlich erwähnt, und zwar in einer Urkunde des Papstes Innozenz II., in der dem Bonner Stift St. Cass
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