Zeche Hannover
Zeche Hannover
Die
Zeche Hannover in Bochum war ein Steinkohlen-Bergwerk, sie ist heute ein Standort des Westfälisches Industriemuseums vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Das Bergwerk besaß insgesamt sechs Schächte, die in zwei Schachtanlagen zusammengefasst waren (1/2/5 und 3/4/6).
Am 14. Juni 1847 wurden dem Rittergutsbesitzer Karl Richard vom Hymmen in Kaiserswerth und dem Kaufmann Julius Möller in Elberfeld die Schürferlaubnis in der Landgemeinde Hordel erteilt. Eine Probebohrung mit dem Bohrturm „Sechs Brüder“ auf dem Gelände des Landwirtes Schulte-Schünen, genannt Ahmann, erreichte in 92 Meter Tiefe das Steinkohlengebirge. Die politischen Bedingungen unterbrachen zunächst weitere Mutungstätigkeiten. An einem weiteren Bohrturm
Sechs-Schwestern stieß man am 29. Dezember 1854 wieder auf Steinkohle. In den Jahren 1854/55 wurde für die Felder
Sechs Brüder, Wupperthal,
Anton Ernst und
Sechs-Schwestern das Bergwerkseigentum zuerkannt. Die Größe des Feldes betrug 4,16 Quadratkilometer. 1856 kaufte die
Hannoversche Bergwerksgesellschaft Hostmann & ...mehr
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