Geschichte
Die Stadt wurde 1602 als Handelsposten der Dänen gegründet. Diese hatten festgestellt, dass der Ort wegen des steil abfallenden Meeresbodens günstig für die Anlage eines Hochseehafens war.
Akureyri blühte nach und nach auf und erhielt 1786 das Stadtrecht. Der Ort blieb noch weitere hundert Jahre recht klein und bestand nur aus wenigen Häusern.
Dies änderte sich mit dem Ende des 19. Jahrhunderts und der damit verbundenen Aufhebung der Handelsrestriktionen (vgl. Geschichte Islands). Schon nach 1840 war die Stadt durch den Zuzug von Handwerkern und Lohnarbeitern merklich angewachsen. Während die Kaufleute im südlichen Teil des Ortes lebten, ließen sich die Handwerker im Norden (im Stadtteil Oddeyri) nieder. Zwischen den beiden Stadtteilen gab es lange ständige Zwistigkeiten. Sogar das Gymnasium (menntaskoli) wurde genau auf der Grenzlinie angesiedelt, die noch extra ausgemessen wurde.
Schließlich erlebte die Stadt ab 1900 einen stürmischen Aufschwung, da eine Handelsgesellschaft (Kaupfélag Eyfirðinga og Akureyrar) gegründet werde konnte und mit ihren Geschäften, Lagerhäusern und angeschlossenen Unternehmen für Prosperität sorgte. Der Ausbau der Trawlerfischerei bekam Akureyri gut.
Heute lebt man von den schon oben genannten Industrien, zu denen noch die High-Tech-Industrie hinzukam. Außerdem gilt der Tourismus als Wachstumsfaktor.
Am 1. August 2004 wurde die Landgemeinde HrÃsey (HrÃseyjarhreppur), eine Insel im Eyjafjörður, eingemeindet. Die Eingemeindung weiterer acht Gemeinden wurde von diesen in Referenden im Oktober 2005 abgelehnt.
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