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Chile

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27.04.2024
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Geschichte

Bereits um 8000 v. Chr. und bis 2000 v. Chr lebt das Volk der Chinchorros im Tal von Arica. Ab 1450 dringen auch die Inka in Nordchile ein. Diego de Almagro erreicht 1536 als erster das Gebiet um Arica. Lucas Martínez Vegazo gründet Arica am 25. April 1540.

Die spanische Flotte und die Stadt waren Ende des 16. Jahrhundert von englischen Freibeutern bedroht. Am 5. November 1580 griff der englische Pirat Bartholomew Sharp die Stadt mit 140 Mann an. Arica konnte aber von der Spaniern unter starken Verlusten verteidigt werden. Ein zweiter Angriff erfolgte am 9. Februar 1581 durch den Piraten John Watling mit 92 Mann. Watling starb bei diesem Angriff.

Am 13. August 1868 wurde Arica von einem Tsunami stark zerstört, dabei starben rund 300 Bewohner. Beim nächsten Beben am 9. Mai 1877 kam Arica mit fünf Toten noch glimpflich davon.

Arica gehörte nach den Unabhängigkeitskriegen in Südamerika zunächst zu Peru. Nach der Entdeckung reicher Salpetervorkommen in der Atacamawüste kam es zum Salpeterkrieg zwischen Peru, Bolivien und Chile. Nach schweren Kämpfen in den Morgenstunden des 7. Juni 1880 konnten die Chilenen Arica und die von den Peruanern bis dahin gehaltene Festung auf dem Morro, dem Felsen oberhalb des Hafens der Stadt, erobern.

bis 1929 ein umstrittenes Gebiet.

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