Geschichte
Die erste Erwähnung des Ortes aus dem Jahre 1115 wird für eine Fälschung des Klosters Kladrau gehalten, da er sowohl räumlich von der Klosterherrschaft getrennt liegt und die Entwicklung des Ortes in keiner Beziehung zum Kloster steht. Ein Schriftstück aus dem Jahre 1379 nennt HrdÄ›boj als Besitzer von Cebiv. 1543 bestand eine Feste, die Jan Drzdéř von Hrádek von JiÅ™Ãk von Zádub erwarb. 1603 verkauften die Drzdéř Cebiv an JindÅ™ich Strojetický von Strojetice, deren Besitz 1646 an die mit ihnen verschwägerten Grafen von Vrtba gelangte, die die Herrschaften Zebau und KÅ™imice vereinigten. 1657 brannte die Feste nieder. 1712 erwarb Maximilian Karl Albert zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort Zebau. An der Stelle des gotischen Gemäuers entstand das Renaissanceschloss Cebiv, ein quadratisches Bauwerk mit 21 m Seitenlänge, dessen äußere Gestalt seit einem 1766 erfolgten Umbau im Westflügel nicht mehr verändert worden ist.
Zebau wurde Teil der Herrschaft Weseritz, der er bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften angehörte. Gepfarrt war der Ort nach Gosolup. 1901 erhielt der Ort durch die Lokalbahn Neuhof–Weseritz‎ einen Eisenbahnanschluss. 1939 lebten in Zebau 413 Menschen.
1945 wurden die Fürsten Löwenstein-Wertheim-Rochefort enteignet und das Schloss verfiel seitdem. 1993 wurde entschieden, das Schloss zu erhalten, jedoch wurde kein genauer Zeitpunkt genannt. Nach wie vor ist es ungesichert und durch die zerschlagenen Fenster gegen die Einflüsse von Wind und Wetter ungeschützt.
Außer dem Schloss befinden sich im Dorf noch zwei barocke Statuen des hl. Johannes Nepomuk und der Jungfrau Maria.
Über dem Tal der Hadovka, 2 km nordöstlich von BezemÃn, erhebt sich die Ruine der Burg GutÅ¡tejn (Guttenstein).
Basierend auf dem Artikel Cebiv der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen