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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
06:08
 
 
+
»
 

Geographie

Courtelary liegt auf , 14 km westnordwestlich von Biel/Bienne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich im zentralen Teil des Juralängstals Vallon de Saint-Imier beidseits des Flusslaufs der Suze (deutsch Schüss).

Die Fläche des 22.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des breiten Talbeckens des Vallon de Saint-Imier. Den zentralen Teil nimmt die 500 bis 700 m breite Talniederung der Suze ein. Im Norden reicht das Gebiet auf die Antiklinale der Montagne du Droit (bis ) und bis in die Senke von Les Chaux bei Les Breuleux. Nach Süden erstreckt sich Courtelary auf die Höhe der Chasseral-Kette, auf der mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Auf dem Scheitel der Chasseral-Kette wurde das harte Deckgestein aufgebrochen und wegerodiert, wodurch im Laufe der Jahrmillionen ein nördlicher und ein südlicher Kamm entstanden. Dazwischen befindet sich ein Antiklinaltal, das bereits bis auf die nächste harte Gesteinsschicht ausgeräumt ist. Dieses Gewölbe bildet zwischen den beiden äusseren Kreten einen dritten Kamm, den Rücken des Petit Chasseral. Auf den breiten Kämmen der Montagne du Droit und der Chasseral-Kette befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 43 % auf Wald und Gehölze, 51 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.

Zu Courtelary gehören zahlreiche Einzelhöfe, die weit verstreut im Tal und auf den Jurahöhen liegen. Nachbargemeinden von Courtelary sind Cormoret, Nods, Cortébert und Mont-Tramelan im Kanton Bern sowie Les Breuleux und La Chaux-des-Breuleux im Kanton Jura.
Mit 1199 Einwohnern (Ende 2006) gehört Courtelary zu den grösseren Gemeinden des Berner Juras. Von den Bewohnern sind 82.8 % französischsprachig, 11.1 % deutschsprachig und 1.9 % italienischsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Courtelary stieg vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stark an. Nach einem Höchststand um 1970 wurde während der Wirtschaftskrise der 1970er Jahre eine deutliche Abwanderung beobachtet. Seit 1980 gibt es nur noch geringe Bevölkerungsschwankungen.

Basierend auf dem Artikel Courtelary der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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