Klima
Da Delta Junction und seine Umgebung nicht am Pazifik liegen, ist das Klima dort trockener als im alaskanischen Küstengebiet. Das Klima zeigt die typischen saisonalen Extreme subarktischer Regionen. Die jährliche Niederschlagsmenge ist recht gering. Die durchschnittliche Tiefsttemperatur im Januar beträgt -23 °C, die durchschnittliche Höchsttemperatur im Juli +20 °C. Die niedrigste je gemessene Temperatur war -53 °C, die höchste +33 °C.
Der Himmel in Delta Junction ist im Sommer überwiegend sonnig und im Winter teils klar und teils bedeckt. An klaren Winternächten kann Polarlicht beobachtet werden. Wie in allen subarktischen Regionen, sind die Nächte in den Monaten Mai bis Juli extrem kurz bzw. bestehen lediglich aus einer Dämmerungsphase. Die Monate November bis Januar haben im Gegensatz dazu lediglich vier bis fünf Tag- und Dämmerungsstunden täglich.
Soldaten aus Fort Greely haben Delta Junction die Beinamen „Windy City“ und „Little Chicago“ gegeben, da in Delta Junction (aber nicht in der Umgebung) an vielen Tagen ein Südwind weht, der über den Delta River vom Golf von Alaska heraufkommt. Der Wind bringt im Sommer Flussschlamm und im Winter Schneewehen. In jedem Winter gibt es einige Tage, an denen die Temperatur auf -40 °C absinkt, wenn der Wind, der Chinook genannt wird, zu wehen beginnt; wenige Minuten später steigt die Temperatur bis auf 0 °C. Wenn der Wind aufhört, kehrt die Temperatur wieder zu ihren Tiefstwerten zurück.
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