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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
11:33
 
 
+
»
 

Wirtschaft

Echallens ist ein regionales Handels- und Verwaltungszentrum und Mittelpunkt des fruchtbaren Landwirtschaftsgebietes des Gros de Vaud. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Echallens ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau und der Obstbau nur noch eine marginale Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte auch in Echallens die Industrialisierung ein, betraf den Ort aber weit weniger als andere Waadtländer Gemeinden vergleichbarer Grösse. Deshalb entwickelte sich die Gemeinde nur langsam zum Industrieort. Um 1910 war die Industrie hauptsächlich durch die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte geprägt, daneben gab es Betriebe des Maschinenbaus, des Metallbaus und Textilindustrie.

Der wirtschaftliche Aufschwung setzte seit den 1970er Jahren mit der Schaffung neuer Gewerbezonen ein. Heute gibt es zahlreiche kleinere und mittlere Unternehmen, die sich auf das Baugewerbe, den Maschinenbau (insbesondere Landwirtschaftsmaschinen), das Transportgewerbe, den Gartenbau, die Computertechnologie sowie auf mechanische Werkstätten konzentrieren.

Den Hauptanteil der Arbeitsplätze (fast 70 %) vereinigt der Dienstleistungssektor auf sich. Es gibt zahlreiche Arbeitsstellen in der Verwaltung, im Banken- und Versicherungswesen wie auch in der Gastronomie und Hotellerie. Echallens ist Sitz des Bezirksgerichts und Standort einer Landwirtschaftsgenossenschaft mit Getreidesilos.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank der guten Verkehrsanbindung und attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Ausgedehnte neue Wohngebiete entstanden vor allem am Ostrand von Echallens rechts des Talent sowie im Süden. Einige Erwerbstätige sind deshalb auch Wegpendler, die im Grossraum Lausanne ihrer Arbeit nachgehen.

Basierend auf dem Artikel Echallens der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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