Sehenswürdigkeiten
• Die katholische Antoniuskirche, 1892 im neugotischen Stil erbaut. Das denkmalgeschützte Gotteshaus enthält Wandbilder im Nazarenerstil.
• Der Brentano-Park entstand aus einem Garten mit einem Landhaus, den der wohlhabende Geschäftsmann Georg Brentano im Jahr 1808 gekauft hatte. Die Stadt Frankfurt erwarb den Park im Jahr 1926 und errichtete im östlichen Teil eines der größten Parkschwimmbäder Europas, das Brentanobad.
• Das historische Petrihaus, erbaut 1720 und um 1820 im heutigen Stil umgebaut, liegt direkt gegenüber dem Brentano-Park auf der anderen Seite der Nidda. Dort traf sich früher regelmäßig ein literarischer Kreis, dem außer Clemens Brentano die Brüder Grimm, Adele Schopenhauer und Marianne von Willemer angehörten. Auch Johann Wolfgang von Goethe soll einmal im Petrihaus genächtigt haben. Am Gebäude steht der älteste Ginkgo-Baum von Deutschland, vermutlich sogar von ganz Europa (260 Jahre). Im Jahr 2003 wurde das Haus rekonstruiert und restauriert.
• Der Solmspark auf der Rödelheimer Nidda-Insel entstand aus einem klassischen Landschaftspark, der im Jahr 1879 um das damalige Schloss des Grafen von Solms-Rödelheim angelegt wurde. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und später vollständig abgetragen.
• Ein Wahrzeichen Rödelheims ist der Rödelheimer Wasserturm, der von 1898 bis 1899 erbaut wurde. Er ist 51 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 9,50 Meter, er diente mit 380 m³ Fassungsvermögen und einem konstanten Wasserdruck von 3 Bar lange Zeit als Trinkwasserspeicher für die näheren Wohngebiete. Mit der Eingemeindung Rödelheims wurde der Stadtteil 1910 auch an das Wassernetz der Stadt Frankfurt angeschlossen und der Turm wurde überflüssig, heute steht es unter Denkmalschutz. Nach einer Renovierung nutzen den Turm heute einige Unternehmen als Bürogebäude.
• An die 1938 zerstörte Synagoge erinnert ein Denkmal des Bad Homburger Bildhauers Christof Krause.
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